Ereignisreicher Sommer im Sattel Radteam Neu-Isenburg bei Touren und Wettkämpfen dabei

Auch beim Arlberg-Giro ging das Radteam Neu-Isenburg an den Start. Foto: p

Neu-Isenburg (red) – Die Mitglieder des Radteams Neu-Isenburg haben einen ereignisreichen Sommer im Sattel verbracht. Unter anderem begrüßten die Isenburger Anfang Juli 900 Radler beim Volksradfahren und der Hugenotten-Radtourenfahrt (RTF). Zusammen mit dem Hugenotten-Duathlon (in diesem Jahr am 6. November) sind Volksradfahren und Hugenotten-RTF die wirtschaftliche Basis des Vereins.

Kurz darauf folgte der Möwathlon-Triathlon in Mörfelden-Waldorf. Elf Debütanten bewältigten den Wettbewerb als Teilnehmer des Projektes „Mein erster Triathlon“ beim Radteam. Schwimm- und Lauftraining sowie das triathlonspezifische Athletiktraining wurden unter Anleitung von Alexandra Rechel durchgeführt. Alle elf Debütanten haben die 0,5 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen mit Bravour gemeistert.

Beim 24-Stunden-Radrennen „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring, war Radteam-Mitglied Walter Noe als Einzelfahrer auf dem 25 Kilometer langen Rundkurs dabei, bei dem jeweils 580 Höhenmeter mit einer maximal Steigung von 17 Prozent zu bewältigen waren. Als einer von 409 Einzelstartern, die durchhielten, hat er insgesamt 14 Runden absolviert. Noe ist in 24 Stunden 350 Kilometer gefahren, in seiner Altersklasse hat er damit den vierten Platz belegt, in der Gesamtwertung Platz 115.

Auch bei der Main-Rhein-Main Rundfahrt des RSC Edelweiß Frankfurt war das Radteam stark vertreten. Mit 27 Teilnehmern wurden die Isenburger als zweitstärkste Gruppe geehrt. Bei der Tour, die in Niederrad losging, konnten die Radler zwischen vier Strecken wählen; zusätzlich wurde für die sehr Ambitionierten auch erstmals eine Marathonstrecke mit 220 Kilometern angeboten.

Mehrere Radteamler haben sich für die Langdistanz (ab 110 Kilometer) entschieden. Die längeren Touren führten bis nach Rheinland-Pfalz, inklusive einer Fährfahrt über den Rhein. Hier ging es durch die Weinberge und dann wieder zurück nach Frankfurt. Den Pokal für das Radteam nahm Tom Theis entgegen, an diesem Tag der jüngste Teilnehmer des Radteams.

Zwei Frauen und fünf Männer vom Radteam Neu-Isenburg gingen beim Arlberg-Giro an den Start.

Von den sieben Radteam-Startern absolvierten drei, Sabine Danner, Julia Frank und Otto Neukirch, ihren ersten „Alpen-Marathon“. Mark Courtney, Peter Göbel, Holger Imhof und Jörg Pfliegensdörfer haben die Vorarlberger Höhenmeter bereits zuvor erklommen. Und dies bei nicht gerade idealen Radmarathonbedingungen mit Regen und rutschigen Straßen. Beim Start in St. Anton standen den Teilnehmern 148 Kilometer über zwei Pässe mit insgesamt 2.400 Höhenmetern bevor. Sofort nach dem Startschuss ging es auf den Arlbergpass. Es folgten 30 Kilometer und 1.200 Höhenmeter überwiegend Abfahrt durchs Klostertal nach Bludenz auf 600 Metern. Danach kamen 40 Kilometer durch das Montafon über eine Serpentinen-Passstraße hinauf zur Bieler Höhe/Silvretta auf 2.030 Metern.

Das härteste Teilstück war jetzt absolviert und die Vorfreude auf die 40 Kilometer Abfahrt durch das Paznauntal nach Pians bei Landeck im Stanzertal auf 850 Meter machte sich breit. Von hier waren es dann noch einmal 25 Kilometer und 450 Höhenmeter zurück nach St. Anton.