FREIWILLIGE FEUERWEHR Adventsveranstaltung in Zeppelinheim Schöne Tradition wieder aufleben lassen

Die große Feuerschale war ein beliebter Anlaufpunkt beim Zeppelinheimer Feuerwehr-Advent zum Aufwärmen bei Minusgraden, auch für Ortsvorsteher Sebastian Stern (Mitte) mit seinen beiden Töchtern.

Neu-Isenburg – Mit dem Feuerwehr-Advent ist für die Zeppelinheimer eine schöne Tradition in ihrem Stadtteil verbunden. „Hier zeigt sich immer die Verbundenheit zu den Einsatzkräften, die jederzeit für uns da sind“, betont Ortsvorsteher Sebastian Stern, der selbst in der Einsatzabteilung seinen Dienst leistet. Zweimal musste diese schöne Veranstaltung, die neben den Familien auch die befreundete Feuerwehr aus Weida zusammenbringt, wegen Corona ausfallen. Am Wochenende konnte es wieder losgehen.

Die Fest-Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr hatte wieder alles bestens vorbereitet, denn bei Temperaturen von minus fünf Grad sind viele Aspekte zu beachten. Aus Weida brachte Stadtbrandmeister Silvio Schettler eine besonders wertvolle Fracht mit: den berühmten Roster, wie die Bratwürste heißen. Damit diese auch lecker schmecken, ist eine ganz spezielle Prozedur beim Garen auf dem Grill nötig. Dabei müssen die Roster nämlich mit klarem Wasser befeuchtet und gerollt werden. „Gestern hat uns Silvio angelernt und ich hoffe, dass die Würste heute genauso gut schmecken“, meinte Reynette Blattmann, die mit ihrem Mann Joel die Aufgabe übernommen hatte. Wenn mal was fehlte, sorgte Rafael von der Kinderfeuerwehr für Nachschub.

Bereits am Freitagabend gingen mehr als 300 „warme Semmeln“ weg – mit der Thüringer Bratwurst. Der Zuspruch war trotz der Kälte überaus gut. „Wir haben gestern den Geburtstag meines Mannes Nico zu Hause gefeiert, heute geht es hier weiter“, meinte Besucherin Stefanie. Erster Anlaufpunkt war die große Feuerschale vor der Fahrzeughalle, drinnen, wo es wärmer war, gab es Glühwein, heißen Äppler und Kinderpunsch.

Nachdem 2019 das bislang letzte Mal Feuerwehr-Advent gefeiert werden konnte, freuten sich die Zeppelinheimer auf eine Fortsetzung. „Wenn ich den Zuspruch gestern und heute sehe, dann haben wir alles richtig gemacht“, so Ortsvorsteher Sebastian Stern. Nun hofft er, dass es über Weihnachten keine Einsätze gibt, damit auch die Einsatzkräfte ein friedvolles Fest mit ihren Familien feiern können.
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