Neu-Isenburger Kinderbetreuung NIKi bietet 1.020 Plätze an allen sechs Grundschulen Spitzenreiter im Kreis

Die NIKi-Prokuristinnen Barbara Theis (links) und Felicitas Schneider. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – An allen sechs Neu-Isenburger Grundschulen wird ein Betreuungsangebot für den Nachmittagsbereich angeboten. Träger sind die Stadt Neu-Isenburg und die Neu-Isenburger Kinderbetreuung (NIKi) gGmbH als stadteigene Gesellschaft. Sie wurde vor vier Jahren gegründet.

Bürgermeister Herbert Hunkel sagt: „Mit der Gründung der NIKi GgmbH haben wir in Hessen sicherlich eine Vorreiterrolle übernommen. Wir haben die Schulkindbetreuung professionalisiert und in einen rechtlich sicheren Rahmen gestellt. Die vorbildliche Arbeit der Fördervereine in der Schulkindbetreuung wurde fortgesetzt, die guten und bewährten Angebote wurden erhalten und bis heute weiter ausgebaut, zum Beispiel in den Ferien. Die NIKi gGmbH kümmert sich um alle personellen, administrativen und organisatorischen Aspekten als zentral koordinierender Dienstleister.“

2020 betrug der Zuschuss der Stadt Neu-Isenburg an die NIKi gGmbH zur Finanzierung der nachschulischen Betreuung 1.837.060 Euro.

Im Schuljahr 2019/2020 konnten alle angemeldeten Kinder versorgt werden, insgesamt gibt es in der Schulkindbetreuung 1.020 Plätze.

Die Geschäftstätigkeit der NIKi gGmbH wurde zum 1. Januar 2017 aufgenommen. Alle 64 Mitarbeiter aus den ehemaligen Fördervereinen und Betreuungseinrichtungen der Grundschulen wurden in die neue NIKi gGmbH übergeleitet – heute (2020) sind es 77 Mitarbeiter.

Bis zur Gründung der NIKi wurde die Schulkindbetreuung an den sechs Neu-Isenburger Grundschulen sehr unterschiedlich organisiert, je nach Schulkonzept und arbeitsvertraglichen Regelungen. An zwei Grundschulen wurde die Hortbetreuung inklusive der Mittagessen über den jeweiligen Förderverein gewährleistet, an den anderen Grundschulen wurde die Hortbetreuung mit Mitarbeitenden des jeweiligen Fördervereins und der Stadt Neu-Isenburg organisiert.

Auf die Initiative von Bürgermeister Herbert Hunkel hin wurde eine Lösung gesucht, um die Fördervereine zu entlasten und aus der Haftung zu nehmen. Mit der Gründung der NIKi Kinderbetreuungs gGmbH konnten nun alle komplexen arbeitsrechtlichen Fragestellungen gebündelt, Arbeitsverträge, Vergütungen und Prozesse standardisiert werden. Eine einheitliche Fachaufsicht wurde eingeführt.

Durch Synergieeffekte bei der Zentralisierung der Verwaltung wurden die Kosten gesenkt, die beständige Geschäftsleitung führte zu mehr Planungssicherheit für die Angestellten.

Oberstes Aufsichtsorgan der NIKi gGmbH ist die Gesellschafterversammlung, vertreten durch den Magistrat der Stadt Neu-Isenburg. Die Geschäftsführerin ist die Fachbereichsleitung Kinder und Jugend, hier vertreten durch Sonja Ohr, Prokuristinnen sind Barbara Theis und Felicitas Schneider.