Die Leseförderung von Kindern liegt Annette Wagner-Wilke besonders am Herzen Stadtbibliothek hat eine neue Leiterin

Annette Wagner-Wilke tritt die Nachfolge von Jutta Duchmann an. Foto: lfp

Neu-Isenburg (red) – Dr. Annette Wagner-Wilke ist seit dem 1. April die neue Leiterin der Stadtbibliothek Neu-Isenburg. Sie tritt die Nachfolge von Jutta Duchmann an, die zum Jahresende 2018 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

„Wir freuen uns sehr, eine so qualifizierte Leiterin gefunden zu haben und wünschen ihr einen guten Start“, so Bürgermeister Herbert Hunkel und Theodor Wershoven, Dezernent für Kultur und Sport. Die promovierte Kunsthistorikerin und Bibliotheksleiterin bringt Erfahrungen von öffentlichen Kultur- und Bildungsinstitutionen im Bibliothekswesen/-management, im Kultur-, Projekt- und Veranstaltungsmanagement, Publikationswesen sowie aus der Öffentlichkeitsarbeit mit. Seit 2015 leitete Annette Wagner-Wilke die Stadtbücherei in Dietzenbach.

Für den Wechsel nach Neu-Isenburg gab es für sie gute Gründe, zum Beispiel das Renommee dieser Einrichtung, die zu den führenden öffentlichen Stadtbibliotheken von Kommunen dieser Größe (30.000 bis 50.000 Einwohner) zählt. Auch die geplante Erweiterung der

Stadtbibliothek und deren Neukonzeption zu einem zukunftsfähigen Bildungs- und Kulturzentrum waren für sie ein großer Ansporn. „Es ist für mich sehr reizvoll, mich hier einzubringen. Ich freue mich auf die

Zusammenarbeit in einem überaus engagierten und kreativen Team und einem ebenso engagierten Förderkreis“, so Wagner-Wilke.

Auch wenn es nach drei Tagen in der neuen Position für Wagner-Wilke zu früh ist, ein Konzept vorzustellen, sind ihr doch folgende Aspekte wichtig: Sie möchte den eingeschlagenen Weg, die Stadtbibliothek in die Zukunft zu führen, fortführen unter anderem durch Beobachtung neuer Entwicklungen und veränderter Prozesse im Bibliotheksbereich und Einführung neuer Services zur veränderten Mediennutzung und fortschreitenden Digitalisierung.

Insbesondere die Leseförderung von Kindern und

Jugendlichen möchte sie über das Medienangebote und Veranstaltungsarbeit hinaus fortentwickeln, dabei vielleicht auch neue ungewöhnliche Wege beschreiten und Lesen/Lesemotivation und Medienkompetenz mit außerschulischen, freizeitlichen Aktivitäten verbinden.