FREIWILLIGER POLIZEIDIENST Ehrenamtler Abed Laasri nach elf Jahren verabschiedet Stets mit offenen Augen unterwegs

Erster Stadtrat Stefan Schmitt (von links) und die Leiterin des Ordnungsamts, Cornelia Marburger sowie (von rechts) Marco Gonnermann und Markus Splinter von der Polizeistation verabschiedeten Abed Laasri aus seiner Tätigkeit im freiwilligen Polizeidienst.

Neu-Isenburg – Mit 70 Jahren ist Schluss: Einer der Polizeihelfer in Neu-Isenburg wurde jetzt aus dem freiwilligen Polizeidienst verabschiedet. Über elf Jahre ging Abed Laasri in der Hugenottenstadt als Freiwilliger Polizeihelfer auf Streife. Dass das nun nicht mehr geht, liegt an der gesetzliche Altersgrenze: Im Juni wird Abed Laasri seinen 70. Geburtstag feiern. „Er hätte gern weitergemacht“, hat Erster Stadtrat Stefan Schmitt, der das Ausscheiden des engagierten Polizeihelfers sehr bedauert, bei dessen Verabschiedung erfahren.

Abed Laasri blickt voller Stolz auf die vergangenen elf Jahre zurück: „Ich hatte immer viel Freude dabei, die zahlreichen Feste und Veranstaltungen in Neu-Isenburg zu begleiten. Am meisten haben mir die Sankt-Martins-Umzüge gefallen, da dort so viele stolze Kinder mit ihren selbst gebastelten Laternen unterwegs waren und sich über die Anwesenheit von mir und meinen Kollegen gefreut haben.“

Am 29. Januar 2011 begann Abed Laasri beim Freiwilligen Polizeidienst der Stadt, nun hat ihm Markus Splinter, der stellvertretende Dienststellenleiter der Polizeistation Neu-Isenburg, die Urkunde zum Ausscheiden überreicht. Die Stadt, vertreten durch den Ersten Stadtrat sowie die Leiterin des Ordnungsamts, Cornelia Marburger, sowie Splinter und der Schutzmann vor Ort, Marco Gonnermann, verabschiedeten Laasri in einer kleinen, feierlichen Runde im Rathaus. Alle Anwesenden wünschten dem Ehrenamtler Gesundheit und Glück für seinen weiteren Lebensweg. Für den ausscheidenden Abed Laasri wurde laut Magistrat bereits ein neuer Polizeihelfer eingestellt.

Die freiwilligen Polizeihelfer zeigen Präsenz auf den zahlreichen Festen in der Stadt, sie haben tagsüber Schulen, Kindertagesstätten, Spielplätze und Parkanlagen im Blick oder laufen routinemäßig Streife durch Wohngebiete in Neu-Isenburg, rund ums Isenburg-Zentrum, in Zeppelinheim und Gravenbruch. Durch ihr Engagement unter dem Motto „Präsenz zeigen, beobachten und melden“ sollen sie dazu beitragen, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger zu stärken. Wer Interesse an dem Ehrenamt hat, schreibt eine E-Mail (svo-neu-Isenburg. ppsoh[at]polizei.hessen[dot]de) an Marco Gonnermann.
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