Mit dem gemeinsamen Info-Stand wollten Stadtwerke Neu-Isenburg und Volksbank Dreieich einerseits ihre bewährte Zusammenarbeit demonstrieren aber auch gemeinsam auf die Bürger zugehen. Neben den technischen Informationen, wie eine Solarstromanlage wo am besten installiert wird, ging es aber auch um die Frage der Rentabilität. Die Antworten darauf erfuhren die interessierten Bürger buchstäblich aus einer Hand. „Gemeinsam mit den Neu-Isenburgern wollen wir den Anteil an lokal produzierten Ökostrom erhöhen und einen nachhaltigen Beitrag für die Umwelt und damit auch für die Lebensqualität in der Hugenottenstadt leisten“, betont Reineke. Die Stadtwerke übernehmen mit ihrem Angebot auch alle behördlichen Belange, wie Klärung der Dachfläche oder auch Zuschussrichtlinien. Aber auch bei der Finanzierung steht mit der Volksbank Dreieich ein entsprechender Partner an der Seite der Stadtwerke und somit auch an der Seite der interessierten Bürger. Die Photovoltaik-Angebote sind maßgeschneidert für den Eigenstromverbrauch konzipiert. „Uns ist die Nähe zu den Menschen nicht minder wichtig und so sind wir als lokaler Partner mit im Boot, wenn es um die Finanzierung geht“, hebt Schader hervor. Die Haus- und Grundstücksbesitzer können zwischen dem Kauf oder der Pacht einer Anlage wählen. Dabei ist das unternehmerische Risiko ebenso abgesichert, wie die technische Betreuung der Anlage. „Für uns ist es immer wieder spannend, wie groß der Wunsch eines direkten Kontaktes ist. So nehmen wir den Bürgern die Angst vor dem Formalismus, es gibt keine Distanz - einfach so von Mensch zu Mensch“, beschreibt Schader das bürgernahe Verhältnis. „Der Infostand war recht gut besucht, das Interesse an einer heimische Photovoltaikanlage sehr gut, jetzt arbeiten wir alle Kontakte auf, dann geht es an die Umsetzung der Wünsche“, erklärt Volksbank Dreieich-Regionaldirektor Dirk Gieler das weitere Vorgehen. Während sich die Angebote noch an die Eigenheimbesitzer wenden, tüfteln die Techniker und Kaufleute der Stadtwerke Neu-Isenburg parallel schon an einem attraktiven Mieter-Strom-Modell für ein Kleinquartier. Damit soll die Nutzung von lokal produzierten Solarstrom, auch ohne Wohneigentum möglich werden.