Vorstandssitzung beim Forum zur Förderung von Kunst und Kultur Susanne Müller ist neue Stadtfotografin

Susanne Müller, die Stadtfotografin 2020, will neue Perspektiven der Hugenottenstadt in schwarz-weiß als Kontraste einfangen. Sie zeigt Beispiele ihrer Schnappschüsse von der Nordseeküste und Frankfurt. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – Bei der Vorstandssitzung des FFK (Forum zur Förderung von Kunst und Kultur) wurde nicht nur das Jahresprogramm vorgestellt, sondern mit Susanne Müller auch die neue Stadtfotografin.

Müller hat sich das Motto „Kontraste“ gestellt und wird diese in Neu-Isenburg aufspüren und als Schwarz-Weiß-Fotografien umsetzen. Dabei will sie nicht nur Licht-Kontraste, sondern auch städtebauliche oder gesellschaftliche mit ihrer kleinen „Immer-dabei-Kamera“ einfangen.

Die 36-jährige bezeichnet sich als lebensfrohe Optimistin, spontan und oft ein wenig zu genau. „Ich liebe Kaffee und Hunde, den Duft von frisch gemähtem Gras, schöne Cafés und Biergärten. Ich reise gerne und viel, mal kurz, mal lang, mal tageweise. Und ich kann mich sehr für Philosophie, Weiterbildung, Fitness und Rockmusik begeistern“, beschreibt sie ihren Charakter und ihren Lebensstil.

Nach ihrem Abitur 2003 hat Susanne Müller ein Magisterstudium (Germanistik und Anglistik) in Heidelberg und Frankfurt absolviert, im Anschluss daran ein Fernstudium an der „Freien Journalistenschule“ in Berlin. Seit 2011 arbeite die Neu-Isenburgerin als selbstständige Journalistin und Texterin, seit 2013 auch als Fotografin, vor allem in den Bereichen Businessfotografie und Hochzeit.

„Die Entscheidung war diesmal so schwer wie selten“, sagt FFK-Vorsitzender Oliver Quilling und freut sich mit dem Thema „Kontraste“ ein weiteres Genre der Fotografie nun im Portfolio der Stadtfotografen zu haben.

„Die vorgelegten Arbeitsproben, zwar nicht aus unserer Stadt, haben uns was Motivdarstellung, Bildauffassung und Bildkompostion betrifft, sehr gut gefallen“, begründet auch die stellvertretende FFK-Vorsitzende Kati Conrad die Entscheidung.

Das Spektrum von Susanne Müller reicht von der Straßen-Fotografie bis hin zu gezielt komponierten Bildern, die von der Spontanität aber auch von den bildnerischen Kontrasten leben.