Abgesehen von einer coronabedingten Unterbrechung im Jahr 2020 wird der Musik-Stipendienwettbewerb seit 2011 regelmäßig einmal im Jahr angeboten. Zu gewinnen gibt es Stipendien für Instrumental- und Gesangsunterricht an der Musikschule. Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche aus Neu-Isenburg, die seit mindestens einem Jahr Instrumentalunterricht haben. Seit der Gründung des Wettbewerbs wurden Stipendien im Wert von rund 60.000 Euro vergeben.
Unlängst fand der diesjährige Stipendienwettbewerb statt, die jungen Musiker mussten vor einer Fachjury ihr Können beweisen. Das taten sie wieder mit Bravour, denn gleich mehrmals gab es erste Preise – nämlich für Tia Freitag (Violine), Lorena Loconte (Klavier), Maya Liederbach (Violine) und das Gitarrenduo Zhengyan Kang und Felix-Bofei Zhang. Mit einem zweiten Preis wurden Lucia Hruby (Klarinette), das Duo Yasmin Rose (Blockflöte) und Adrian Sareschnuk (Klavier), Jonas Kraus (Gitarre) und Laura Milic (Gitarre) ausgezeichnet. Antonia Weisz (Gitarre und Gesang) erhielt einen dritten Preis.
Die Jury war besetzt mit Rolf Bissinger (ehemaliger Flötist im Frankfurter Opernorchester), Juliane Wurth (Musiklehrerin an der Goetheschule), Joachim Neumann (Leiter der Musikschule Dietzenbach), Dietmar Schrod (Leiter der Musikschule Obertshausen), Boris Pons (stellvertretender Leiter der Musikschule Neu-Isenburg) und Dirk Peter vom Lions Club – als Vertreter der Stiftung „Jugend und Beruf“.
Um ihr Können auch auf großer Bühne zu zeigen, gab es – auch dies ist gute Tradition – das Preisträgerkonzert im Bürgerhaus Zeppelinheim. Zwar gab es krankheitsbedingt den einen oder anderen Ausfall, auch das Gitarrenensemble, das Orchester „Vielharmonie“ um Nicole Basadre als auch das finale Vorspiel des Blasorchesters der Musikschule um Johannes Busch hatten ein paar Lücken, doch das Publikum war beeindruckt. Insbesondere die ersten Preisträger begeisterten. Viel Beifall gab es aber auch für alle jungen Musiker, die sich vor großem Publikum auf der Bühne präsentierten. „Vorher sind die alle total aufgeregt, aber hinterher und glaublich stolz und motiviert – und genau das soll das Preisträgerkonzert auch bewirken“, sagte Thomas Peter-Horas.
lfp