Libellen schweben über die Bühne Tanzatelier Capriol führt „Matilda“ auf

Matilda (links am Boden mit Haarschmuck) beobachtet mit ihren Freundinnen am Teich den Tanz der Libellen. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – In der Hugenottenhalle werden die großen und kleinen Stars des Tanzateliers Capriol noch auf der Bühne gefeiert und draußen warten schon wieder viele Besucher auf die nächste Vorstellung.

Gleich vier Mal präsentierten die 300 Tänzer das Stück „Matilda“. Choreografiert hatten Sandra Gardenier und Nicole Gardenier-Gröll. Die Geschichte von dem klugen Mädchen Matilda wurde aber nicht nur als reines Ballett interpretiert. Das überaus neugierige Kind geht in die Bibliothek, um seinen Wissensdurst zu stillen. Dabei wird ihre Reise durch die Bücherwelt von Feen und Geistern begleitet, als Schlange tanzt Paula Doebel über die Bühne. Im Autohaus Wurmwald ihrer Eltern mischt Matilda ebenfalls alle auf, anstatt Autos zu reparieren, verzaubert sie die Mechaniker zu Breakdancern. 

Wunderschöne Kostüme und tolle Choreographie

In der Schule erlebt Matilda dann einen Alptraum, wird von der Direktorin Knüppelkuh gemobbt. Wie wunderbar und traumhaft ist dagegen der Ausflug mit ihren besten Freundinnen an den Teich, hier bestaunt Matilda das Aufblühen der Seerosen, den Tanz der Libellen und den Flug der Glühwürmchen – alles in wunderschönen Kostümen und choreographiert vor einem perfekt passenden Bühnenbild. Zum Finale erlebt dann die Schuldirektorin Knüppelkuh ihren Alptraum – und alle Schüler feiern Matilda.

Viel Lob für junge Tänzer

„Wir haben es nicht bereut, extra aus Gladbeck hierher gekommen zu sein, um unsere Enkel auf der Bühne zu sehen“, waren Oma Angelika und Opa Marius von der vierjährigen Emma ganz begeistert. Wie toll die jungen Tänzer ihre Sache gemacht haben, ist daran zu erkennen, dass Alexander, obwohl er in der ersten Reihe im Publikum saß, seinen besten Freund Timucin nicht erkannt hat – der tanzte als Mechaniker in der Werkstatt.