Sportler beeindrucken Staatssekretär Werner Koch Tartan-Bahn im Neu-Isenburger Sportpark eingeweiht

Gemeinsam mit Staatssekretär Werner Koch weihten Vertreter der Neu-Isenburger Sportvereine die Tartan-Laufbahn ein. Im Anschluss stellten Sportler der Hugenottenstadt ihr Können unter Beweis. Foto: lfp

Neu-Isenburg (lfp) – Gleich zwei Mal wurde die neue Tartan-Laufbahn im Sportpark Neu-Isenburg eingeweiht. Die lang ersehnte Bahn um das Sportfeld 2, dazu noch die neue Kugelstoß- und Werferanlage, sollten eigentlich so bald wie möglich den Leichtathleten übergeben werden. Mit dabei sein sollten jedoch auch die beiden Hauptakteure rund um die Finanzierung dieses bedeutsamen Projektes.

So wurde der Termin für die Eröffnung und offizielle Übergabe durch die Stadt Neu-Isenburg auf den 7. Juli terminiert. Bald stellte sich jedoch heraus, dass hier Staatssekretär Werner Koch, jener maßgebliche Förderer im Hessischen Ministerium des Inneren, nicht dabei sein konnte. Somit wurde ein neuer Termin für den 17. August festgelegt. Wie es das Schicksal wollte, konnte diesmal Bürgermeister Herbert Hunkel, wegen seines Sturzes im Urlaub, nicht dabei sein.

Doch gerade Herbert Hunkel war es, der persönlich nach Wiesbaden gefahren war, um mit Staatssekretär Werner Koch einen beachtlichen Zuschuss von 100.000 Euro zu erreichen. Damit die beiden Akteure dennoch zusammenkamen, besuchte Werner Koch den verhinderten Bürgermeister in seinem Haus, um ihm die Anerkennung für sein besonderes Engagement zu überbringen. Aber auch für Herbert Hunkel war es ein Anliegen, sich noch einmal persönlich beim Staatssekretär für dessen Einsatz zu bedanken. „Wer weiß, was ohne diesen Zuschuss wieder für Diskussionen im Parlament geführt worden wären“, sagte das Stadtoberhaupt.

Bei bestem Leichtathletikwetter erfolgte nun die zweite Laufbahneröffnung mit Staatssekretär Werner Koch und vielen Akteuren, die die Allwetterbahn nun das ganze Jahr über nutzen können. Neben den Top-Leichtathleten des TV Neu-Isenburg waren auch Schüler-Abordnungen der Hans-Christian-Andersen-Schule und der Brüder-Grimm-Schule mit dabei.

Die Grundschüler zeigten nicht nur einen Staffelwettbewerb um Slalomstangen, sondern auch erste Versuche des Hürdenlaufes – über Bananenkisten. Die Schüler aus der Brüder-Grimm-Schulezeigten Läufe über niedrige Hürden, die TV-Leichtathletinnen beeindruckende Hürdensprints. Das Neu-Isenburger Speerwerfer-Ass Hendrig Nungeß ließ den Speer gar bis an die 60-Meter-Grenze fliegen.

„Ich war schon vorher und bin jetzt noch mehr überzeugt, dass dieses Geld für diese schöne Laufbahn hier bestens investiert ist“, sagte der beeindruckte Staatssekretär Werner Koch. Er bezeichnete die Sportstadt Neu-Isenburg ohnehin als einen wichtigen Pfeiler im Sportland Hessen. Neu-Isenburgs Erster Stadtrat Stefan Schmitt verwies noch einmal auf das bedeutungsvolle Wort des Sportdezernenten Theo Wershoven im Magistrat und Parlament, um diese Allwetterbahn voranzubringen.

Klaus Schuder, Vorsitzender der Abteilung Leichtathletik des TV Neu-Isenburg und zudem Vizepräsident des Hessischen Leichtathletikverbandes, sah diese neue Tartanbahn als wichtige Ergänzung der Hauptbahn im Stadion. „Gerade bei Leichtathletik-Großveranstaltungen wie Meisterschaften gab es immer Engpässe – jetzt können sich die Athleten hier draußen optimal vorbereiten“, sagte Schuder.