54 Bewerber wollten vergangenes Jahr das Sportabzeichen erhalten Teilnehmerzahl erneut zurückgegangen

Ihre Urkunden für das bestandene Deutsche Sportabzeichen nahmen die fleißigen Sportler stolz entgegen. Foto: Postl

Neu-Isenburg (lfp) – Nicht so ganz zufrieden zeigte sich Burkhardt Ammon mit der diesjährigen Bilanz bezüglich der Bewerberzahl für das Deutsche Sportabzeichen – es kamen einfach nicht so viele wie sonst. „Ich nehme mal den Hitzesommer als Grund“, zeigte der Leiter der Sportabzeichenaktion des TV Neu-Isenburg doch etwas Verständnis für die erneut zurückgegangene Teilnehmerzahl. Dabei hat er sich schon seit Jahren das Ziel gesetzt, einmal über die 100er-Marke zu kommen. 

Enttäuscht war Ammon aber auch über die offensichtlich nachgelassenen Spendenfreudigkeit von Unternehmen. „Nur das städtische Sportamt hat uns für die Übergabefeier ein paar Getränke spendiert“, so Ammon.

Ammon dankte seinen treuen Helfern bei der Sportabzeichenabnahme: Bernd Reichel, Klaus Hart, Uwe Schröder und Jochen Rau. „Wir würden uns aber auch über neue Prüfer freuen, dazu bedarf es nur eines Eintageslehrgangs beim Deutschen Sportbund, gleich nebenan in der Otto-Fleck-Schneise“, erklärte Ammon.

Insgesamt legten alle 54 Sportabzeichenbewerber, davon 44 erwachsene und zehn jugendliche, erfolgreich die Prüfung ab. Neun Erwachsene und zwei Jugendliche erwarben das Sportabzeichen zum ersten Mal.

Die bisher meisten Sportabzeichen erwarben Wolfgang Pistor (28), Klaus Hart (31), Uwe Schröder (35), Klaus Rothaug (36) und Hagen Bubenheim (41). Als großes Vorbild gilt immer noch Heinz Röttig, der bis zu seinem 85. Lebensjahr das Sportabzeichen erwarb, nun aber im Dezember im Alter von 92 Jahren verstorben ist. Eine Nadel mit der Zahl ihrer bisherigen Sportabzeichenerwerbungen erhielten Susann Guber (5. Abzeichen), Matthias Bergmeier (10. Abzeichen) und Linda Trenker (15. Abzeichen). Am 2. Mai beginnt wieder das Training für das Sportabzeichen im Sportpark Neu-Isenburg.