Die wesentliche Erneuerung bestand im Bau eines Regenklärbeckens, welches der mechanischen Reinigung durch Absetzen der Feinstoffe im zufließenden Regenwasser dient. Außerdem haben die Fachleute einen Notüberlauf erneuert, der bei Regenereignissen, die über dem Bemessungsregen liegen, das zufließende Regenwasser dem Hainbach zuleitet. Um alle behördlichen Auflagen einzuhalten, wurde dabei der normale Ablauf in den Hainbach auf 76 Liter pro Sekunde beschränkt. Das konnte wiederum nur mit dem Bau eines neuen Drosselbauwerkes erreicht werden.
Kosten blieben unter 900.000 Euro
Zusätzlich hat der DLB die Zufahrten zum Anlagengelände sowohl vom Dreiherrensteinplatz aus, als auch vom Wald her neu gestalten lassen. Insgesamt sind die Kosten für das Bauvorhaben mit etwa 890.000 Euro etwas unter den ursprünglich veranschlagten 900.000 Euro geblieben. Die Sickeranlage befindet sich im Wald am nordöstlichen Rand von Gravenbruch. Hier wird das Regenwasser der Dach- und Straßenflächen von Gravenbruch über eine Pumpstation eingeleitet.
Die Sickeranlage stammt aus den 1960er-Jahren, entsprach nicht mehr dem Stand der Technik und musste deshalb saniert werden.