RUDOLF-SEIFERLEIN-PREIS IG Vereine würdigt Gerd Hofmann Unermüdlicher „Schaffer“ im Hintergrund

Der Rudolf-Seiferlein-Preis geht an Gerd Hofmann. Es gratulierten (links) Michael Blatz sowie (von rechts) Jörg Knitter und Patrick Föhl, Dezernent für das Ehrenamt. Bild: Postl

Neu-Isenburg – Diese Würdigung will den Blick richten auf die „Schaffer“ und „Macher“ im Hintergrund: Der Rudolf-Seiferlein-Preis der IG Vereine für eine Person, die sich in herausragender Weise ehrenamtlich um die Vereinswelt verdient gemacht hat, geht an Gerd Hofmann.

„Unser Preisträger ist selbst Mitglied in zahlreichen Vereinen, hilft aber davon unabhängig allen, die ihn brauchen – und das sind viele“, sagt IG-Vorsitzender Michael Blatz in seiner Ankündigung für den Preisträger beim bunten Abend des Sports. Wird das Geschirrmobil oder das Kühlmobil für Vereinsfeste gebraucht, ist er zur Stelle. Und wenn sie mal nicht im Einsatz sind, dann kümmert er sich um ihre Funktionsfähigkeit. „Doch damit nicht genug: Ist mal Not am Mann bei der Bedienung des Geschirrmobils, greift er auch hier ein. Und wenn das nicht reicht, wird gleich noch die gesamte Familie mit eingespannt“, wird Blatz konkreter.

Das Haus der Vereine und viele andere städtische Gebäude wären für die Vereine und andere nicht so selbstverständlich nutzbar, wenn es ihn nicht gäbe. „Kurz gesagt: Ohne ihn läuft nix. Äußerlich die unvermeidliche blaue Latzhose, innerlich Geradlinigkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fleiß – diese Werte verbinden wir alle, verbindet wahrscheinlich ganz Neu-Isenburg mit Gerd Hofmann“, verkündet Blatz den Preisträger.

Nun ist es wahrscheinlich einfacher, die berühmte Kuh vom Eis, als Gerd Hofmann ins Rampenlicht der Bühne zu bringen. Also war subtile, listige Unterstützung gefragt, um ihn am Freitagabend zur Sportlerehrung zu bringen – zudem zu einem Zeitpunkt, wo er doch schon alle seine Arbeit gemacht hatte. Tochter Laura und Schwiegersohn Merlin Nowozamsky gaben vor, ihn zum Essen ins Tonino einzuladen. „Er hat es mir nicht so recht geglaubt, aber er ist dann doch mitgekommen“, beschreibt Laura die schwierige Mission. Und was meint Gerd Hofmann, als er dann doch plötzlich im Rampenlicht steht? „Ich fühle mich genötigt!“ Der ehrliche Beifall aller im Saal war ihm aber sicher.
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