Viel Lob für Netzwerkerin

Dank für großes Engagement: Bürgermeister Hunkel überreichte eine Urkunde an Ayse Tschischka. Foto: postl

Neu-Isenburg – Das Landesprogramm „Sport und Flüchtlinge“ brachte den Städten die Möglichkeit, ehrenamtliche Sport-Coachs zu installieren. Diese nehmen eine zentrale Rolle in der Verbindung zwischen Flüchtlingen und den Vereinen ein. Sport-Coachs sind Personen, die entweder in Sportvereinen tätig sind oder sich im Zuge der Freiwilligenarbeit engagieren. In Neu-Isenburg übernimmt diese Rolle seit 2016 Ayse Tschischka. Sie stellt den Kontakt zwischen Sportvereinen, Asylbetreuung und den Neubürgern her. Zum einen, indem sie die Menschen anfänglich zu den Sportangeboten begleitet – oder, indem sie Sportangebote für die Geflüchteten organisiert.

Beispielsweise begleitete sie in diesem Jahr drei Frauen auf dem Weg zur Übungsleiterinnen-Ausbildung für Migrantinnen, die nun in Sportvereinen eingesetzt werden können. Regelmäßig betreut sie eine Yoga-Gruppe für Frauen. Zur Woche der Toleranz organisierte sie Boule-Spiele. „Ayse Tschischka ist mit großem Einsatz unterwegs, wir sind sehr dankbar, sie wieder für diese wichtige Rolle gewonnen zu haben“, sagte Bürgermeister Herbert Hunkel, als er ihr im Namen von Hessens Innenminister Peter Beuth eine Urkunde zur erneuten Berufung als Sport-Coach überreichte. Auch bei allen anderen Unterstützern, deren Angebote aber eher im Verborgenen geleistet werden, möchte sich der Rathauschef bei der Gelegenheit bedanken – sei es die Flüchtlingshilfe, die mithalf, Nichtschwimmer in Schwimmkursen der Stadtwerke unterzubringen, oder der Schwimmclub, der Flüchtlingen Schwimmunterricht gab. Oder auch der Lauftreff, der regelmäßig für Frauen einen Walkingtreff anbietet.
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