Nach neun Tagen Einsatz im Hochwassergebiet im Ahrtal ist das Dorf Heimersheim, ein Vorort von Bad Neuenahr-Ahrweiler, trockengelegt. Neun Tage hatten die Einsatzkräfte vom THW die örtliche Feuerwehr unterstützt, um wieder etwas Ordnung in das Dorf zu bringen. Nun sind sie vorerst wieder Zuhause.
Neben Pumparbeiten leisteten sie kleinere Reparaturen und halfen, den Unrat aus den Häusern zu entfernen. Ihr Stützpunkt an der alten Schule wurde für die Helfenden im Ort schnell zur Anlaufstelle. Egal, ob eine Information, ein paar Liter Trinkwasser oder jemand zum Reden gebraucht wurde: Es war immer ein Helfer des THW Neu-Isenburg am „Bereitschaftsraum“, um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die THW-Einsatzkräfte aus Isenburg und die Helfenden der örtlichen Feuerwehr arbeiteten Hand in Hand. Das THW war mit dem Material und der Expertise der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen eine wirkliche Bereicherung für die Feuerwehr, deren Gerätehaus der Flut ebenfalls zum Opfer gefallen war.
Doch was bedeutet neun Tage Einsatz in Zahlen? 23 Helfer aus Isenburg pumpten in insgesamt 1346 Einsatzsatzstunden mit einer maximalen Pumpleistung von 17 000 Liter pro Minute etwa 80 Millionen Liter Wasser und Schlamm aus privaten, aber auch öffentlichen Gebäuden. „Wir danken den Anwohnern und der Feuerwehr Heimersheim für die gastfreundliche Aufnahme und sind froh, dass alle Helfenden wieder gesund bei uns angekommen sind“, schreibt der THW-Ortsverband.
red