„Eigentlich haben wir darauf gehofft, dass er sein Amt auf Lebenszeit aus-üben werde, verstehen aber seine Entscheidung“, sagt Bürgermeister Herbert Hunkel, „seine Fähigkeit, einerseits viele Beteiligte unter einen Hut zu bringen und für ein gutes politisches Klima zu sorgen, andererseits Lösungen zu forcieren, machen sein ehrenamtliches Engagement so wertvoll für unsere Stadt. Seine gestalterische Kraft und sein Perfektionismus, seine Erfahrung, Umsicht und sein Sachverstand werden uns fehlen. Wir danken ihm für sein langfristiges Engagement zum Wohle der Stadt, das 1984 mit seinem Eintritt in die Isenburger Stadtverordnetenversammlung begann“.
Als Vorstand im Zweckverband für das Friedhofs- und Bestattungswesen in Neu-Isenburg und Dreieich war Walter Norrenbrock von 1997 bis 2017 mit vielfältigen Aufgaben rund um die ökonomische und ökologische Bewirtschaftung der Friedhöfe vertraut. Außerdem wurden umfangreiche Gebäudesanierungen während seiner Amtszeit vorgenommen.
Darüber hinaus war Walter Norrenbrock die Bestattungs- und Friedhofskultur stets ein großes Anliegen. Um die Bedeutung des Friedhofs als Ruhestätte, Ort der Trauerbewältigung aber auch als Erholungs- und Lebensraum der Öffentlichkeit näher zu bringen, wurde im Jahr 2014 erstmals auf dem „Alten Friedhof“ der Tag des Friedhofs begangen. Walter Norrenbrock war maßgeblich daran beteiligt, neue Bestattungsformen neben den traditionellen Bestattungen einzurichten.
Während seiner Zeit wurden Baumbestattungen eingeführt, die sehr stark angenommen werden, derzeit wird ein zweites Feld vorbereitet.