Die ganz Aktion war freilich vorher mit Bürgermeister Herbert Hunkel und den Einrichtungsleitung beider besuchten Häusern abgestimmt. Größte Hürde war die Personen-Regelung: maximal fünf Personen – und die aus nur zwei Familien. Das traf es sich gut, dass mit Rolf Wurtinger, nicht nur seine Frau Jutta, sondern auch die beiden Töchter Sandra und Tina im Blasorchester musizieren. Dirk Emich als Isenburger Mitwirkender komplettierte das Quintett. „Für uns war es selbstverständlich, als wir gefragt wurden, dass wir da mitmachen“, betonte Rolf Wurtinger.
So erklangen ab 15 Uhr im Außengelände des Hauses „An der Königsheide“ das Lied „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit“ – was die Bewohner dazu veranlasste dieser musikalischen Aufforderung zu folgen und die Fenster öffneten. Als der Beifall verklungen war, gab es weitere weihnachtliche Melodien. Die Freude bei den Bewohnerinnen und Bewohnern war groß. Mit dem fröhlichen „Rudolph The Red-Nosed Reindeer“ verabschiedete sich das musikalische Überraschungsquintett – unter dem Beifall aus vielen Fenstern – vom Haus An der Königsheide.
Kurz darauf erfolgte die musikalische Wiederholung am Altenpflegeheim „Am Erlenbach“. Auch hier wurden schnell viele Fenster von den überraschten Bewohnerinnen und Bewohnern geöffnet. „Das ist eine wunderbare Überraschung. Vielen Dank!“, war von einem Balkon zu hören. Den Beifall nahmen die Musikerinnen und Musiker dankend auf und wünschten den Bewohnerinnen und Bewohnern auf ihre Art -mit weiteren fröhlich stimmenden Weihnachtsliedern – trotz aller besonderen Umstände – ein schönes Weihnachtsfest. Dies zeigt wieder einmal wie man in Zeiten der Corona-Pandemie mit kleinen Überraschungen eine große Freude bereiten kann.