Im November wurden jetzt die 200 Bäume alle als Straßenbegleitgrün gepflanzt. Dafür sind die Standorte festgelegt. Parks dagegen werden gestaltet, das heißt, hier wird für die nach dem trockenen Sommer notwendigen zahlreichen Nachpflanzungen wie im Schlosspark erst ein Konzept erarbeitet. Die Neupflanzungen sind mit dem Amt für Stadtplanung, Verkehr und Baumanagement abgestimmt. Unter den neuen Bäumen sind bisher im Stadtgebiet noch seltene Arten wie Zürgelbaum, Blumenesche, Amberbaum, Hopfenbuche, Ungarische Eiche und Silberlinde.
Der letzte in diesem Jahr, eine Hainbuche, wurde vor der Christuskirche in der Bismarckstraße gesetzt. „Im kommenden Jahr wird die Stadt Offenbach dem Geschäftsfeld Stadtservice der Stadtwerke Unternehmensgruppe im Rahmendienstleistungsvertrag mindestens 500.000 Euro mehr für Neupflanzungen und Grünpflege zur Verfügung stellen,“ kündigte Bürgermeister und Kämmerer Peter Freier als zuständiger Dezernent an. Gemeinsam mit Heiko Linne, Geschäftsführer des Stadtservices, informierte er sich während der Pflanzarbeiten bei Johannes Irgel über die geplanten Arbeiten im Grünwesen. „Der Stadtservice wird von dem zusätzlichen Geld auch ein weiteres Bewässerungsfahrzeug mit Personal finanzieren“, sagte Heiko Linne. Damit sollen vor allem die jetzt neu gepflanzten und auch die jungen Bäume aus den Vorjahren häufiger gewässert werden.
Neben rund 300 weiteren Bäumen will die Abteilung Service öffentlicher Raum auch Blühpflanzen wie Stauden setzen. „Damit wollen wir mehr Leben in die Stadt holen und mit den Blüten auch das Stadtbild verschönern“, sagt Johannes Irgel. Statt monotoner Rasenflächen und Bodendeckern sollen Pflanzen wachsen, die Bienen und anderen Insekten Nahrung und Unterschlupf bieten. Mit diesen Maßnahmen wollen Stadt und Stadtservice gemeinsam zu mehr Vielfalt in einer lebenswerten Stadt beitragen und helfen, das Stadtklima zu verbessern und den Luftreinhalteplan einzuhalten, waren sich Freier und Linne einig.