OPG wird für „enorme Standortaufwertung“ ausgezeichnet Begehrter Immobilien-Preis fürs Hafenprojekt

Für die Entwicklung des ehemals industriell genutzten Hafenareals hat die OPG bei einer Preisverleihung in Köln den Immobilienmanager-Award erhalten. Foto: Georg

Offenbach (red) – Mit dem begehrten Award des renommierten Fachmagazins Immobilienmanager ist die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH in der Kategorie Stadtentwicklung für den Hafen Offenbach ausgezeichnet worden.

Der seit 2008 jährlich vergebene Immobilienmanager Award gilt als „Oscar“ der Branche und wird von dem Fachmagazin in mehreren Kategorien für herausragende Immobilienprojekte in Deutschland vergeben.

Oberbürgermeister Horst Schneider, OPG-Geschäftsführerin Daniela Matha und Boica Niermann, OPG-Bereichsleiterin Quartiers- und Projektentwicklung, nahmen die Auszeichnung bei einem Gala-Abend in Köln vor mehreren hundert Gästen entgegen. Die jährliche Gala gilt als das Networking-Event der Branche.

Eine unabhängige, hochkarätig besetzte Fachjury unter Vorsitz von Christof Hardebusch, Chefredakteur des Fachmagazins, hatte die Preisträger in 14 verschiedenen Kategorien ausgewählt – von der Finanzierung über das Management bis zur Projektentwicklung. In der Preis-Kategorie Stadtentwicklung waren bundesweit beispielgebende städtebauliche Entwicklungen gefragt gewesen, die innovative Lösungen erfolgreich umsetzen.

In dieser Hinsicht, so die Jury, sei die Offenbacher Stadtwerke-Tochter OPG „ein mehr als würdiger Preisträger“. Die Entwicklung des ehemals industriell genutzten Hafenareals zu einem qualitativ hochwertigen städtischen Quartier bedeute für die Stadt Offenbach wie für den ehemaligen Industriehafen eine „enorme Standortaufwertung.“ Zu verdanken sei dies einer „umsichtig erfolgten Planung“, die nicht nur dem Endergebnis, sondern auch dem Miteinander unterschiedlicher Entwicklungsbeteiligter einen hohen Stellenwert beimesse. Die OPG sei mit dem „ehrgeizigen Ziel“ gestartet, mit der Entwicklung des Hafens „städtebaulich, finanziell und ökologisch signifikante Mehrwerte zu schaffen“. Dem habe der Bebauungsplan Rechnung getragen, indem er ein hohes Maß an Flexibilität erlaubt habe. Mit ihrer Entscheidung würdigte die Jury die „hohe und innovative Prozessqualität“ der Hafenentwicklung. Dabei zeigten sich die Fachjuroren beeindruckt von der Vielfalt der Nutzungen, die von Wohnen und Arbeiten über Freizeit und Gastronomie bis hin zu Kultur und Bildung reicht, aber auch von den großzügig bemessenen Freiräumen und Grünflächen und der öffentlichen Zugänglichkeit aller Wasserkanten.

Ein wichtiges Entwicklungselement sei die Belebung des Areals durch Zwischennutzungen in den Bereichen Bildung, Freizeit und Kultur. Der daraus entstandene „urbane Mikrokosmos“ sei in Teilbereichen fester Bestandteil des Quartiers geworden. Die daraus resultierende „Integration des Quartiers in das Stadtgeschehen“ erzeuge einen zusätzlichen Mehrwert.

„Wir sind stolz“, erklärte Oberbürgermeister Horst Schneider, während der Preisverleihung, „den renommierten Award des Immobilienmanagers nach Offenbach geholt zu haben.“ Es sei schön zu sehen, sagte OPG-Geschäftsführerin Daniela Matha, wie aus der Vision, die ehemalige Industriebrache zu einem lebendigen Stadtviertel zu entwickeln, jetzt Wirklichkeit werde. Die OPG freue sich über die fachliche Anerkennung durch die Jury, aber auch darüber, dass der Hafen Offenbach heute so gut angenommen werde. Und OPG-Bereichsleiterin Boica Niermann ergänzte: „Stadtentwicklung ist nichts für Sprinter, sondern für Marathonläufer.“ An dem Erfolg seien viele Mitstreiter und Investoren beteiligt.