In St. Marien berichteten statt einer Predigt Gemeindemitglieder verschiedener Generationen über ihre Begegnungen mit dem und die spirituelle Begleitung durch den Priester Hans Blamm. Den Anfang machten Veronika Krause und Manfred Kenner, die bereits über 50 Jahre der Pfarrgemeinde St. Marien angehören und viele Äm–ter bekleideten. Für die jüngere Generation folgten Tanya Englhardt und David Eisenblätter, die beide in bewegenden Worten über die Begleitung durch den Seelsorger Hans Blamm hin zu ihrer Erwachsenentaufe berichteten. Auch die große Schar der jungen Gemeindemitglieder kam zu Wort. Eingeleitet von der großartigen Stimme der frischgebackenen Abiturientin Princess Uzumah, die den Song „Pray“ von Justin Bieber solo darbot, erzählten Muan Liam sowie MacQueen Adu und Jule Englhardt von ihren Erlebnissen als Messdiener. Sie beschrieben die sich zurücknehmende, hilfsbereite Art des Pfarrers Hans Blamm, der jederzeit großzügig die Jugend bei den Fahrten zum Weltjugendtag oder bei der Romwallfahrt der Messdiener finanziell unterstützte, ohne damit zu prahlen. Zu den Worten seiner Wegbegleiter konnte der sichtlich berührte Jubilar nur ein „Das soll ich alles gemacht haben?“ entgegnen.
Die Schola von St. Marien übernahm die musikalische Gestaltung und sorgte für einen festlichen Rahmen. Musikalischer Höhepunkt war der Beitrag der Opernsängerin Hiromi Mori zum Kommuniongang. Das „Panis Angelicus“ ließ keinen Teilnehmer kalt.
Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber erinnerte in seinem Grußwort an die große Begeisterung Blamms für Kirchenglocken. Die Glocken von St. Marien seien mittlerweile das schwerste Geläut im ganzen Bistum und würden bei Glockenliebhabern mit weltbekannten Glocken verglichen. Dekan Andreas Puckel verwies auf die vielen Aufgaben, die der Jubilar in seiner fast 30-jährigen Dienstzeit in St. Marien auch im Dekanat Offenbach übernommen hat. Derzeit arbeitet er als stellvertretender Dekan bei der großen Aufgabe des „Pastoralen Weges“ mit.
Auch wenn sich Monsignore Blamm keine Geschenke gewünscht, sondern nur um Spenden für seine Projekte in Bangla–desch gebeten hatte, ließ es sich die Gemeinde nicht nehmen, ein sehr persönliches Geschenk in Form einer apostolischen Segensurkunde des Papstes aus Rom zu überreichen.