Es sind noch Plätze für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Behindertenhilfe Offenbach frei Das Blickfeld erweitern und Neues wagen

Die Freiwilligen des Ambulanten Dienstes des Vereins Behindertenhilfe haben einen Ausflug zum Boxclub im Nordend gemacht. Dort trainierten sie unter Anleitung ihre Schnelligkeit. Foto: p

Offenbach (red) – Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) im Ambulanten Dienst des Vereins Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach bietet neben persönlichen und beruflichen Chancen und Herausforderungen auch immer wieder die ein oder andere Überraschung. Unter anderem einen spannenden Besuch im Offenbacher Boxclub Nordend. Fabian, Freiwilliger des Jahrgangs 2017/2018, blickt zurück.

„Während meines FSJ bei der Behindertenhilfe habe ich vielfältigste Erfahrungen gesammelt. Ich habe Menschen geholfen, die es wirklich brauchen und bin dabei auch über mich selbst hinaus gewachsen“, resümiert der 23-jährige Freiwillige. Der junge Mann war vor allem in der schulischen Integrationshilfe des Ambulanten Dienstes eingesetzt und begleitete ein Kind mit Behinderung im Schulalltag. Sein Fazit: „Ich war überrascht und begeistert, wie Schüler mit und ohne Behinderung in eine Klasse gehen und gemeinsam lernen“. Weitere Einsatzgebiete sind Gruppen- und Einzelbetreuungen und die jährlichen Ferienspiele. Zur täglichen Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen kommen im FSJ noch 25 Seminartage hinzu, an denen sich die Freiwilligen treffen und zu verschiedenen Themen arbeiten. Für Fabian und die anderen Freiwilligen stand unter anderem Berufsorientierung auf dem Programm. Die Gruppe machte hierfür einen Ausflug in die JVA Frankfurt und besuchte eine Obdachlosenunterkunft. Auch Selbsterfahrungstage (Wie orientiert man sich blind in der Stadt?) und eine gute Portion Spaß (Schnitzeljagd im Zoo, Abschluss-Bowling) gehörten dazu. „Ein echtes Highlight war für mich der Ausflug zum Boxclub Nordend“, blickt Fabian freudig zurück. Die Freiwilligen des Ambulanten Dienstes trainierten unter professioneller Anleitung ihre Schnelligkeit und testeten ihre Vertrauensfähigkeit. „Wir haben außerdem gelernt, dass man in der Gruppe vieles besser schafft als allein. Und es kam darauf an, einfach mal etwas richtig Anstrengendes durchzuhalten“. Solche außergewöhnlichen Projekte gehören bei der Behindertenhilfe immer wieder zum Programm. Schließlich sollen die jungen Freiwilligen die Chance erhalten, ihr Blickfeld zu erweitern und Neues zu wagen - auch außerhalb der täglichen Betreuungsaufgabe. Die Stimmung unter den Freiwilligen beschreibt Fabian sehr positiv: „Wir haben uns gegenseitig unterstützt und über aufgetretene Probleme gesprochen und sie auch gemeinsam bearbeitet“. Dazu hat seiner Meinung nach auch die gute Arbeitsatmosphäre im Gesamtteam beigetragen: „Für meine Zufriedenheit im Arbeitsalltag waren die netten Kollegen ziemlich ausschlaggebend. Ich hatte immer einen Ansprechpartner und habe mich gebraucht und gut aufgehoben gefühlt.“ Unterm Strich blickt Fabian auf ein Jahr voller Erfahrungen, Begegnungen und auch lehrreicher Situationen zurück. „Ich habe unheimlich viel erlebt und das hat mich persönlich vorangebracht. Es fällt mir nun leichter zu erkennen, was mir für meine Zukunft wichtig ist“. Der neue Freiwilligen-Jahrgang des Ambulanten Dienstes startet am Donnerstag, 19. Juli . Ein späterer Einstieg ist nach Absprache möglich. Es sind noch wenige Plätze frei.

Alle Fragen zum FSJ beantwortet Sabine Paul-Kickuth von der Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V. Ambulanter Dienst in der Ludwigstraße 136. Sie ist unter S (069) 809096922 oder per E-Mail an s.paul-kickuth[at]behindertenhilfe-offenbach[dot]de erreichbar. Weitere Informationen gibt es unter www.behindertenhilfe.offenbach.de oder www.fsj-bho.de sowie www.facebook.de/FSJ.Behindertenhilfe,