Theaterclub Elmar präsentiert sein Weihnachtsmärchen „Rumpelstilzchen“ im Capitol Böse Männlein plagen Müllerstochter

Der Theaterclub Elmar spielt „Rumpelstilzchen“ – mit einigen Überraschungen. Neben viel Musik und Tanz gibt es gleich mehrere Rumpelstilzchen aus verschiedenen Ländern, die der Müllerstocher das Leben schwer machen. Foto: Wolfgang Klauke/p

Offenbach (red) – „Ach wie gut, dass niemand weiß…“ Der bekannte Satz aus einem berühmten Märchen der Brüder Grimm lässt schnell erahnen, wer im Dezember beim Elmar-Theaterclub auf der Bühne des Capitols in Offenbach erscheinen wird: Rumpelstilzchen. Doch Vorsicht, auch andere Länder haben ihr Rumpelstilzchen – und was, wenn diese alle gemeinsame Sache machen…? Zum ersten Adventswochenende lässt der traditionsreiche Theaterclub Elmar das zeitlose Abenteuer in neuem Glanz erstrahlen. Der Verein präsentiert den Märchenklassiker für Groß und Klein am Sonntag, 1. Dezember (11, 14 und 17 Uhr), sowie am Montag, 2. Dezember (14.30 Uhr), im Capitol Offenbach, Kaiserstraße 106. Karten zum Preis von acht Euro für Kinder und neun Euro für Erwachsene gibt es im Vorverkauf beim Theaterclub unter Z 0176 52545614 und unter karten[at]theaterclub-elmar[dot]de sowie im OF-Infocenter (Salzgässchen 1, zuzüglich Vorverkaufsgebühr).

In diesem Jahr feiert der 1911 gegründete Theaterclub ein besonderes Jubiläum. Bereits 20 Jahre in Folge präsentiert der Verein seine traditionellen Weihnachtsmärchen im Capitol-Theater Offenbach. Schon lange zuvor war die Elmar mit ihren Märchen und Komödien im damaligen Theater an der Goethestraße zu Gast. Nach der Schließung des Hauses dauerte es bis 1999, bis die Elmar, damals mit einer Inszenierung von „Aschenputtel“, mit ihren Märchen in das liebevoll gestaltete Capitol und damit an die Goethestraße zurückkehrte.

In zwei Jahrzehnten reichte die Märchen-Bandbreite der Elmar von „Frau Holle“ über „Tischlein deck dich“, „Schneeweißchen und Rosenrot“ und „Die Bremer Stadtmusikanten“ bis zu „Schneewittchen“. Und seit 2012 stets auf der Bühne mit dabei: Wilhelm und Jakob Grimm (dargestellt von Simon Isser und Tilman Camphausen). Höchstpersönlich starten sie auch in diesem Jahr die Vorstellungen mit viel Musik und Tanz mit einem lauten „Märchenwelt öffne dich!“

Als besonderes Geschenk für alle Jubiläumsbesucher hat der Theaterclub in seiner diesjährigen Inszenierung zahlreiche Hinweise und Anspielungen auf die bisherigen Märchen versteckt. So gibt es neben einigen Rumpelstilzchen auch ein Wiedersehen mit anderen bekannten Märchenhelden der vergangenen Jahre, etwa mit Minkus, dem gestiefelten Kater, oder den sieben Zwergen.

Natürlich dreht sich letztlich aber doch alles um die Frage nach dem Namen des bösen Männleins. Denn König Gernot (Danish Mian) ist, getrieben von seinen gierigen Schwestern (Monika Bauer, Dagmar Winter und Anja Büttner), auf der Suche nach neuen Einnahmequellen für sein Königreich. Da kommt ihm das Gerücht von der schönen Müllerstochter (Lara Littmann), die Stroh zu Gold spinnen kann, zu Ohren. Er lässt sich nicht zweimal bitten und sperrt das arme Mädchen in den Turm des Palastes. Dort kommen ihr gleich mehrere wundersame Männlein zur Hilfe und verwandeln mit Zauberkräften Stroh in pures Gold. Doch für diesen Dienst verlangen sie einen Pfand der Prinzessin: ihr erstgeborenes Kind. So nimmt das Unheil seinen Lauf. Wird die Müllerstochter den Namen des Unholds herausfinden und den Bann brechen..?

Insgesamt wirken über 25 Darsteller im Alter zwischen vier und 64 Jahren mit. Die Fäden halten Simon Isser und Nadine Graf als Regisseure und Verfasser des Textbuches in der Hand. Oguz Dogan komponierte die kindgerechte Musik, die wieder zum Mitklatschen und Mitsingen einlädt. Neu ist die Kooperation mit der Offenbacher Tanzschule Weiss, die mit beeindruckenden Tanzeinlagen Jung und Alt verzaubern darf.

Im Capitol gilt freie Platzwahl. Die ersten Reihen sind für Kinder reserviert. Empfohlen wird das Stücl für Kinder im Alter ab fünf Jahren.

Weitere Informationen gibt es online auf www.theaterclub-elmar.de und www.facebook.com/theaterclubelmar.