Neubürger erkunden Offenbach: Auf Stadttour mit dem Oberbürgermeister Diese Orte sind einen Besuch wert

Oberbürgermeister Felix Schwenke und Gästeführerin Monika Krämer führen die Gruppe Neubürger auf der Tour durch Offenbach an. Foto: Stadt Offenbach

Offenbach (red) – Quer durch Offenbach unter prominenter Führung: Auf einer etwa dreistündigen Stadtrundfahrt erfuhren neu hinzugezogene Bürger, aber auch einige interessierte Altoffenbacher jede Menge Wissenswertes über die Stadt und deren Besonderheiten. Die kostenlose Tour mit dem Oberbürgermeister ist ein besonderer Willkommensgruß der Stadt Offenbach am Main und immer schnell ausgebucht.

Bevor die angemeldeten Teilnehmer den Bus bestiegen, ging es zuerst vom Treffpunkt am Rathaus auf dem Fußweg durch das sogenannte Kulturkarree im Zentrum der Stadt. Die durch Oberbürgermeister Felix Schwenke und Gästeführerin Monika Krämer geleitete Tour führte zunächst durch die Herrnstraße vorbei an der Französisch-Reformierten Kirche, dem Klingspor Museum, dem Büsing Palais, der Stadtbibliothek und dem Haus der Stadtgeschichte zurück durch den Büsingpark in Richtung des Hauptsitzes der Stadtverwaltung.

Nach dem Einstieg in den Bus und einigen Informationen zum noch größtenteils leerstehenden City-Tower startete die Reise über den Markt- und Wilhelmsplatz, um einen Ausblick auf einen Teil der „Kernstadt“ zu erhalten. „Der Wilhelmsplatz mit dem mehrfach ausgezeichneten Wochenmarkt und seinem vielfältigen Gastronomieangebot gehört zu den Orten, die man besuchen muss, wenn Sie bisher noch nicht dazu gekommen sein sollten“, so Schwenke.

Die Fahrt führte weiter über die Berliner Straße mit dem Hinweis auf das Isenburger Schloss und die dort ansässige Hochschule für Gestaltung, der deutschen Kunsteliteuniversität. In der Kaiserstraße erhielten die Mitreisenden einen kurzen Blick auf das Capitol, die Jüdische Gemeinde und die Messehalle der Stadt. Dass sich die dort stattfindende Internationale Lederwaren-Messe neben den klangvollen Namen wie Mailand oder Paris ihr internationales Renommee bewahrt hat, gehörte sicher zu den Erkenntnissen, mit denen einige Teilnehmer an diesem Tag überrascht wurden.

Weiter ging es durch das neu entstandene Hafenquartier. Hier informierte der Oberbürgermeister über das neu errichtete Viertel und die Bauarbeiten zu dem durch die OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH geplanten öffentlichen Park „In den Dünen“ an der Inselspitze. Im Kaiserlei-Gebiet berichtetet er insbesondere über Offenbach als Wirtschaftsstandort für Unternehmen und natürlich durften die Planungen und Gründe für den gerade stattfindenden Umbau am Kaiserleikreisel nicht fehlen. „Mobilität, Infrastruktur und Wohnen sind zentrale Themen in unserer Stadt“, so Schwenke mit Blick auf die Neubauten rund um den Kreisel und das Goethequartier weiter.

Dass Offenbach auch über zahlreiche Grünflächen verfügt, erkannten die Teilnehmer spätestens beim weiteren Tourverlauf entlang des Dreieichparks an der westlichen Stadtgrenze. „Diese Grünflächen ziehen sich fast durch das gesamte Stadtgebiet. Hier lässt sich die Stadt besonders gut mit dem Rad und zu Fuß durchqueren“, betonte der Oberbürgermeister.

Der Hinweis, dass der dem neuen Polizeirevier und Tierheim folgende Wetterpark ebenfalls zu den Orten zähle, dem man auf alle Fälle nochmals einen separaten Besuch abstatten solle, durfte an dieser Stelle natürlich nicht fehlen. Ebenso wie auf der angrenzenden Kinder- und Jugendfarm.

Von dort aus ging es weiter in Richtung Rumpenheimer Schloss. Auf dem Weg dorthin war insbesondere das ehemalige Clariant-Gelände im Osten von Offenbach ein wesentliches Thema. Das seit Jahren brachliegende Gelände sei ein wirkliches Ärgernis für die Stadt Offenbach.

Schöneres war indessen im Rumpenheimer Schlosspark zu erkunden, nachdem der Oberbürgermeister auf dem Weg durch Bürgel noch den Tipp gab, auch einmal den jährlich stattfindenden Bürgeler Markt zu besuchen. Nach einem kurzen Stopp am Schloss führte die Fahrt weiter in Richtung Bieber, vorbei durch Waldheim am Wohnort Schwenkes „An den Eichen“.

Dass sich die „Käsmühl“ als bekanntes Ausflugsziel nach einem Spaziergang anbietet, war ein weiterer nützlicher Ratschlag. Ebenfalls wie ein Besuch im Sparda-Bank-Hessen Stadion. Da an diesem Tag ein Heimspiel der Kickers stattfand, konnte das Geschehen vor Spielbeginn in den Kneipen am Ortseingang von Bieber bestaunt werden. Nach der Durchquerung des Stadtteils, vorbei am Ostendplatz, ging es entlang der Bieberer Straße wieder zurück zum Ausgangspunkt am Rathaus.