Neue japanische Generalkonsulin besuchte IHK Für Freihandel und Demokratie

IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Weinbrenner, IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller, Generalkonsulin des japanischen Generalkonsulats Frankfurt am Main Setsuko Kawahara, Vizekonsul Hiroaki Matsuyama, Assistent in der Wirtschaftsabteilung des Generalkonsulats Kenzo Römer und IHK-Geschäftsführerin International Mirjam Schwan. Foto: Arens-Dürr/IHK

Offenbach (red) – Die neue japanische Generalkonsulin in Frankfurt Setsuko Kawahara besuchte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Offenbach zu einem Gedankenaustausch.

IHK-Präsidentin Kirsten Schoder-Steinmüller erklärte: „Die Wirtschaftsbeziehungen Deutschlands mit Japan sind traditionell sehr eng und gerade im Rhein-Main-Gebiet haben zahlreiche japanische Unternehmen ihren Sitz, so auch in der Region Offen-bach, wo unter anderem das europäische Hauptquartier von Fuji Electric sowie die Unternehmen SMC Pneumatik, Honda Research und Kubota ihren Sitz haben.“ Kawahara hob die gemeinsamen Herausforderungen Deutschlands und Japans hervor: „Gerade vor dem Hintergrund des Handelsstreits zwischen China und den USA ist es wichtig, sich gemeinsam stark für Freihandel und Demokratie zu positionieren.“

„Im Zuge des jüngst abgeschlossenen Freihandelsabkommens zwischen der EU und Japan dürften die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan sich in der Zukunft weiter positiv entwickeln. Zu den genauen Inhalten und Vorteilen des neuen Freihandelsabkommens mit Japan einigten wir uns darauf, 2019 gemeinsam eine Informationsveranstaltung für Unternehmen anzubieten“, so Schoder-Steinmüller.

Zoll- und Handelsfragen seien das eine, die interkulturellen Besonderheiten Japans sollten jedoch ebenfalls nicht aus dem Blickfeld geraten. Ein gegenseitiges Verständnis könne die wirtschaftlichen Beziehungen nur fördern.

In diesem Zusammenhang stellte Schoder-Steinmüller die IHK-Aktivitäten im Rahmen der Städtepartnerschaft Offenbach-Kawagoe vor, „zu denen auch eine seit über 15 Jahren bestehende Partnerschaft der Handelskammern mit einem lebendigen Austauschprogramm für junge Erwachsene beider Städte gehört.“