Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule verzieren Stromverteiler Hingucker geschaffen

Schülerinnen und Schüler bemalen zusammen mit Künstlerin Thekra Jaziri das Stromverteilerhaus.

Offenbach – Schülerinnen und Schüler der Humboldtschule haben einen echten Hingucker geschaffen. Sie haben das ans Schulgelände angrenzende Stromverteilerhaus sowie zwei kleinere Stromverteiler verschönert und werben damit zugleich dafür, den Weg zur Schule zu Fuß und eigenständig zurückzulegen.

Die Aktion begleitet hat die Künstlerin Thekra Jaziri. Zusammen mit der Schule hat sie im Auftrag des Umweltamts die Schülerinnen und Schüler angeleitet unter dem Motto: „Bewegte Kinder lernen besser und erfassen neue Sachverhalte rascher“.

„Die Kinder haben hierfür im Unterricht Entwürfe zum Thema erstellt, die dann professionell von Thekra Jaziri ausgearbeitet wurden“, erklärt die Schulleiterin der Humboldtschule Hafize Sucu. Die Motive und Formen wurden skizziert und dann mit der Spraydose „ausgemalt“ und nachkonturiert, insgesamt bilden sich verschiedene, nach Farbgruppen gegliederte Muster und Figuren. So kamen viele verschiedene klimafreundliche, kreative und alternative Wege zusammen, um zur Schule zu gelangen. Die Mitmachaktion, sind sich die Initiatoren sicher, erzeuge zum einen eine Verantwortung und die Identifikation mit dem Kunstwerk. Zum anderen sollen die Muster mit ihren satten Farben und kräftigen Konturen bei den Vorbeifahrenden haften bleiben. „Kinder sollten ihren Schulweg selbstständig zurücklegen, denn Bewegung ist wichtig für ihre motorische und körperliche Entwicklung. Eigenständig zurückgelegte Schulwege fördern die Selbstständigkeit“, betont Bürgermeisterin Sabine Groß.

„Die Elterntaxis bis zum Schultor gefährden zudem die Sicherheit der Kinder und belasten unnötig die Umwelt. Der Schulwegplan zeigt für alle Schulen den sichersten Weg zur Schule und kann nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schon bald alleine oder mit Freunden bewältigt werden“, ergänzt Heike Hollerbach, Leiterin des Umweltamts. Ihr Amt setzte seit Jahren im Zuge des schulischen Mobilitätsmanagements mit Lehrern, Eltern und Kindern verschiedene Maßnahmen an den Schulen um.

„Ein Stück erfahrbare Kunst mit dem Thema zukunftsfähige Mobilität, die auch en passant ihre Wirkung nicht verfehlt. Klimafreundliche Mobilität ist wichtig für die Sicherheit, gerade an belebten Kreuzungen. Mit der Bemalung machen wir auf den Schulstandort und die Schulkinder im Verkehr aufmerksam“, so Sabine Groß. mad/pso