Illegale Ablagerungen von auswärtigen Anlieferern verhindern „Kein Platz für Sperrmüll“: Plakate sollen wachrütteln

Abfallberater Oliver Gaksch mit einem der Banner in der Hermann-Steinhäuser-Straße. Foto: SOH

Offenbach (red) – Im Einsatz gegen illegale Sperrmüllablagerungen an der Hermann-Steinhäuser-Straße hat der Stadtservice der Stadtwerke Unternehmensgruppe jetzt an den besonders neuralgischen Punkten rund um die Liegenschaft mit der Hausnummer 18 im Quartier Mainpark vier Banner aufgehängt. Diese sollen darauf hinweisen, dass das Ablegen von alten Sofas, Matratzen oder Regalen hier nicht gestattet ist. In der Vergangenheit hatten dort nicht nur die Bewohner regelmäßig ihren Sperrmüll für einen festen Termin gestapelt, der Bürgersteig wurde auch illegal als Ablageplatz von Anlieferern aus dem gesamten Kreis Offenbach missbraucht.

Angesichts der wachsenden und oft zerwühlten Abfallberge auf den Gehwegen wurde für die Liegenschaft jetzt eine Einhausung auf dem Grundstück gebaut. Dort können die Hausbewohner ihren Sperrmüll bis zur Abholung durch den Stadtservice lagern. Die Stadtpolizei, die Müllermittler des Ordnungsamtes sowie die Rundgänger des Quartiersmanagements observieren regelmäßig die Gegend, um zu verhindern, dass Sperrmüll von außerhalb auf dem Gehweg gelagert wird.

„Durch den Kampf gegen illegale Ablagerungen wollen wir die Lebensqualität in dem Quartier steigern“, sagte Oliver Gaksch, Abfallberater des Stadtservices, als er die Banner angebracht hat. „Neben den Bannern setzen wir auf persönliche Gespräche mit Leuten aus dem Quartier sowie die regelmäßigen Rundgänge.“ Die Banner sind ein Teil von vielen Maßnahmen, die nicht zuletzt auf Initiative einiger Anwohner angegangen werden konnten. „Es greifen also viele Zahnräder ineinander, um gemeinsam mehr Ordnung im Quartier zu erreichen.“