Eingeladen hatten aus Offenbach die Ökumenische Hospizbewegung und das Hospiz Fanny de la Roche, aus Rodgau der Hospiz- und Palliativdienst der Johanniter-Unfall-Hilfe, aus Mühlheim die Hospizgemeinschaft, aus Obertshausen der Hospiz- und Palliativberatungsdienst der Malteser und die Hospizgruppen Langen und Seligenstadt und Umgebung.
Es erschienen 100 Menschen, die sich sonst um andere kümmern und am Samstag selbst im Mittelpunkt standen.
„Sie haben sich darauf eingelassen, rufbar zu sein“, würdigte Kapuzinerpater Terwitte die Freiwilligen. „Sie als Hospizhelfer repräsentieren die Gesellschaft. Sie halten fest an der Vergegenwärtigung des Humanen. Sie sind Botschafter des Mehrwerts, den keiner berechnen kann.“
Als „emotionale Hebammen“, als „sachkundige Laien mit Herz und Verstand“ bezeichnete Bruder Paulus die Helfer. „Sie haben auch eine politische Aufgabe.“ Dafür brauche es Supervision und Reflexion sowie hauptamtliche Koordinatoren, „die darauf schauen, dass Sie nicht Macht ausüben“. Sein Vorschlag: Befristung dieses Ehrenamts auf drei Jahre. Denn „wenn wir wissen, dass es eine Begrenzung gibt, können wir es genießen“, so sein Argument.
Anschließend verteilten sich die Helfer auf Workshops externer Referenten. Für einen heiteren Ausklang sorgte Clajo Herrmann, eine Hälfte des Pfarrerkabaretts aus Babenhausen, unter anderem mit Witzeleien zum Thema Trauerrede: „Ich hab manchmal so laut gepredigt, dass man das Kloppe im Sarg nicht gehört hat…“