Beim kooperative Zirkusprojekt „Manege frei“ des Offenbacher Jugendkulturbüros konnten Kinder und Jugendliche im Alter von neun bis 14 Jahren erste Erfahrungen im Bereich Zirkus sammeln. Eine Woche lang hatten sie unter der Anleitung erfahrener Zirkuspädagogen, Tänzer, Zauberer und Theaterpädagogen verschiedene Zirkusnummern geübt.
Die 70 Kinder präsentierten Tricks von Seiltanz und Akrobatik bis zu Zauberei und Clownerie. Besonders großen Beifall bekam die Einrad-Gruppe. Die männliche Clown-Gruppe entlockte dem Publikum lauthalses Lachen.
Clown-Gruppe war besonders gefragt
Die acht verschiedenen Projekt-Gruppen hatten täglich von zehn bis 16 Uhr in verschiedenen Räumen, beispielsweise der Theodor-Heuss-Schule oder der Grundschule Buchhügel, geübt. Besonders gefragt gewesen war die Clown-Gruppe.
Das Zirkusprojekt wurde durch die Initiative „Ich kann was“ der Telekomstiftung gefördert. Außerdem bekam das Jugendkulturbüro große Unterstützung der Theodor-Heuss-Schule, Grundschule Buchhügel, Geschwister-Scholl-Schule, Kindertagesstätte 24 des Eko, Kinder- und Jugendfarm, des Jugendzentrums Lauterborn sowie der Zirkusprojekte „Zarakali“ und „Theaterinsel“. Die Medien-Etage des KJK Sandgasse begleitete die Zirkuswoche mit einer Videogruppe und produzierte mit Kindern hierzu einen Fernsehbeitrag für den offenen Kanal Offenbach/ Frankfurt.
Durch die hohe Nachfrage in diesem Jahr soll es im kommenden Jahr erneut ein Zirkus-Projekt geben. Geplant sind zwei verschiedene Projekte mit mehr Plätzen. Die Idee zu „Offenbach: Manege frei“ hatten Claudia Weigmann-Koch und ihr Mann Michael Koch vom Jugendkulturbüro. Seit dem Pilot-Projekt im Herbst 2016 haben sie die Projektleitung übernommen.