In die Gänge kommen und aufklären „Mut-Tour“ macht Station in Offenbach

Zwischenstopp vor dem Offenbacher Rathaus: Die Teilnehmer mit ihren Tandems. Foto: p/Foto: Sebastian Burger

Offenbach (red) – Initiator Sebastian Burger ist mit 52 Tandemfahrern auf der Mut-Tour unterwegs und machte dabei auch Station in Offenbach. 7.300 Kilometer werden von insgesamt vier Teams zurückgelegt – auf Rädern, im Kajak und Eselrücken. Für die Teilnehmer ging es von Offenbach über Mühlheim nach Hanau.

Die Mut-Tour will einen Beitrag zur Entstigmatisierung der Depression als Erkrankung leistet. Die Teilnehmer sollen erleben, wie Sport, Struktur, Natur und Gemeinschaft die Stimmung heben kann. Offen über Depression sprechen zu können und sich nicht verstecken zu müssen, ist eine wichtige Basis für die Gesundung Betroffener. Nicht-Betroffenen erleichtert es den Umgang mit der Erkrankung. Bei den alle zwei Jahre stattfindenden großen Mut-Touren gibt es in zahlreichen Städten Infostand- und Mitfahr-Aktionen, an denen lokale Vereine und Institutionen aus den Bereichen Psychosoziales und Fahrrad ihre Angebote präsentieren. Psychosoziale Anlaufstelle in Offenbach ist unter anderem das Selbsthilfebüro, Frankfurter Straße 48, Telefon 069 824162, E-Mail: selbsthilfe.offenbach[at]paritaet-projekte[dot]org. Informationen: www.mut-tour.de.