Für diesen ist ein Bebauungsplan nötig. Der Magistrat hat dem Vorhaben bereits zugestimmt, die Stadtverordneten werden in ihrer nächsten Sitzung darüber zu entscheiden haben.
Neben einer geringfügigen Erweiterung des angebotenen Sortiments kann sich der Markt in dem Neubau großzügiger und kundenfreundlicher präsentieren. Die von der KIZ GmbH vorgestellten Pläne sehen an der Stelle eine attraktive Zweckimmobilie vor, deren Außenflächen die Materialität des benachbarten Schlachthofs aufgreifen. Ein gastronomischer Außenbereich, Dachbegrünung sowie die Verlegung der PKW-Stellplätze in eine Tiefgarage werten das Gebäude zusätzlich auf. Für in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen sind oberirdisch zwei behindertengerechte Parkplätze eingeplant.
Das jetzt angestoßene Bauleitverfahren sieht ein beschleunigtes Verfahren nach §13a BauGB vor. Dieses umfasst, im Vergleich zu einem normalen Verfahren mit vier Schritten, nur drei Schritte zur Erlangung des notwendigen Baurechts und kommt zur Anwendung, „weil an dieser Stelle nur eine Intensivierung und keine grundsätzliche Neunutzung geplant ist“, erläutert Seiler. Wenn die Stadtverordneten zustimmen, können die Pläne konkretisiert und nach einem Bürgerinformationstermin rechtskräftig werden. Üblicherweise dauert dies circa ein Jahr, Seiler geht daher von einem Baubeginn im kommenden Jahr aus.