Seit Anfang des Jahres hatten mehrere Pädagogen und zahlreiche Eltern die Vorstellung mit den Grundschülern vorbereitet. Die Mädchen und Jungen hatten die Texte und Melodien aus der Feder Greifensteins und Choreografien einstudiert. Mütter und Väter hatten geholfen, Kostüme zu nähen und die Planeten zu basteln. Zu einer bühnenreifen Aufführung hatten alle Beteiligten die Produktion in einer Projektwoche geformt.
In „Sonne, Mond und mehr“ geht es um einen Schüler, der nachts von der Klassenarbeit übers Sonnensystem träumt, von Merkur, der sich am schnellsten dreht, von Uran und Neptun, die im Rap-Ryhthmus wirbeln, von Jupiter und Saturn, die sich streiten, wer der größte auf der Milchstraße ist, und von Sternen, die ganz romantisch in Gedicht und Tanz beschrieben werden. Natürlich werden auch Venus, Mars und Erde begrüßt, stets von Darstellern in gleichen T-Shirts mit passenden Motiven und dem jeweiligen Gestirn an der Stange. Fast alle Planeten verfügen über unterschiedlich viele Monde, zeigte eine andere Szene.
Das Titellied schmetterten zum Finale und als Zugabe alle zusammen auf der Bühne – ein kunterbuntes Bild im professionellen Licht, das Martin Deiß von der Bürgerhaus GmbH auf die jungen Künstler warf. Die erfahrenen Musiker hatten nicht ganz so viel proben müssen, sie hatten Teile des Musicals bereits bei der Einweihung der Turnhalle an der Lämmerspiel Brüder-Grimm-Schule vor drei Jahren gespielt.