79 fehlen noch Offenbach macht auch restliche Haltestellen barrierefrei

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Offenbach (red) – So mobil Menschen mit einer Behinderung sein können, spätestens an so mancher Bushaltestelle sind sie auf die Hilfe angewiesen: Die Überbrückung von sechs bis acht Zentimetern wird schnell zum Problem und stellt eine Einschränkung der Bewegungsfreiheit dar. Aus diesem Grund hat die Stadt seit dem Jahr 2000 insgesamt 216 Haltepositionen barrierefrei umgebaut, nun sollen die fehlenden 79 Haltestellen folgen.

Damit soll der öffentliche Nahverkehr in Offenbach ab 2018 barrierefrei sein. „Mit dem nun geplanten Umbau können betroffene Menschen dann überall in Offenbach mit dem ÖPNV unterwegs sein, ohne sich Gedanken machen zu müssen, ob sie an einer Haltestelle ein- oder aussteigen können“, sagt Oberbürgermeister Horst Schneider.

„Dafür werden die verbliebenen 71 Bestandshaltestellen jeweils auf eine Länge von 20 Metern angefasst, immerhin ist ein Gelenkbus auch 18 Meter lang“, erläutert der zuständige Referatskoordinator für den Bereich Verkehrsplanung beim Amt für Stadtplanung, Verkehrs- und Baumanagement Horst-Ingo Kupfer: „Hinzu kommen acht neue Haltestellen.“ Außerdem werden die Haltestellen mit taktilen Leitelementen ausgestattet, die Orientierung bieten. Auch die Zugänge zu den Haltestellen werden in einigen Fällen umgebaut: So sind in einigen Fällen Bordsteinabsenkungen auf Null-Niveau zur besseren Fahrbahnquerung oder Ausstattungen an Ampeln für Sehbehinderte vorgesehen.