Clown-Doktoren im Sana Klinikum kümmern sich trotz Besuchsverbots um kleine Patienten Online auf Spaß-Visite

Dr. Raclette darf zurzeit nicht persönlich bei Leni und den anderen kranken Kindern im Sana Klinikum vorbeischauen und meldet sich deshalb per Video-Chat. Foto: p

Offenbach (red) – Sie sind keine Ärzte, aber die lustige Medizin der Clown-Doktoren hilft fast immer. Ihre Visiten bringen immer montags und mittwochs eine ganz eigene Interpretation von Diagnostik und Therapie in die Kinderklinik des Sana Klinikums Offenbach. Ihre Therapie: Kranke Kinder mit Humor-Visiten in der Kinderklinik zum Lachen bringen und dafür sorgen, dass sie für einen Moment den belastenden Krankenhausalltag vergessen. Doch wegen des coronabedingten Besuchsverbots in Krankenhäusern dürfen auch die Clown-Doktoren aktuell nicht ihre kleinen Patienten aufsuchen. Doch moderne Technik macht es möglich: Sie kommen jetzt online per Live-Video-Chat vorbei.

Über Laptop oder Handy können die kleinen Patienten und Jugendlichen die „Online-Visite“ verfolgen und direkt mit den Clown-Doktoren reden. Das ist für die Doktoren schwieriger, als persönlich vorbeizukommen. Denn nicht tollpatschige Szenen, Musik, kleine Zaubertricks, lustige Späße oder Rollenspiele stehen jetzt im Fokus, sondern Mimik und Sprache gepaart mit ganz viel Empathie. Doch trotz der virtuellen „Barriere“ gelingt es den Clown-Doktoren mit ihren „Humor-Visiten“, die Kinder auch online zum Lachen zu bringen.

Die Clown-Doktoren sind professionelle Künstler, die alle freiberuflich tätig sind. Ihre Visiten werden alleine durch Spendengelder finanziert. Jede Spende trägt dazu bei, dass die Clown-Doktoren ihre wichtige Arbeit für die Kinder dauerhaft leisten können. Wer den Verein unterstützen möchte, kann sich auf der Website www.clown-doktoren.de informieren.