Erste „E-Mobil loves U“-Tour durch die Lederstadt Startschuss für Stadtführungen mit dem Pedelec

Eine erste Gruppe hat die E-Bikes der Stadt getestet und hat gemeinsam mit dem E-Mobil-Team der Geschäftsstelle Mobilität der Stadtwerke-Gruppe eine Tour durch Offenbach gemacht. Foto: SOH/ p

Offenbach (red) – Neugierige Neubürger, Auswärtige und Ur-Offenbacher haben die erste „E-Mobil loves U“-Tour genutzt, um die innovativen Räder mit elektrischer Antriebshilfe zu testen und dabei spannende und verborgene Orte zu entdecken.

Zum Auftakt der Sommertouren, die das E-Mobil-Team aus dem Geschäftsfeld Mobilität der Stadtwerke-Gruppe gemeinsam mit der Kommunikationsagentur Urban Media Project entwickelt hat, lockte eine Rundfahrt unter dem Titel „Von der Schuhfabrik zum Designerloft“.

Auf dem Programm standen Zeugnisse alter Industriegeschichte und das Eintauchen in eine Stadt, mitten im Wandel.

Eine kurze Einführung in den Umgang mit den flotten Flitzern reicht aus und schon geht es im zügigen Tempo von der E-Mobil-Station am Marktplatz hinunter zum Mainufer wo Tourguide Loimi Brautmann die Gruppe am Fluss entlang Richtung Osten führt.

Am östlichen Ende der Innenstand betreibt Fotograf Andreas Schmidt im ehemaligen Badehaus der Chemiewerke ein Fotostudio.

Die Location mit Blick auf den großzügigen Park überrascht mit Relikten aus der Vergangenheit, wie das Telefonzimmer, das neben dem ehemaligen Konferenzraum für Anrufe eingerichtet wurde und fast im ursprünglichen Zustand erhalten ist.

Der denkmalgeschützte Bau auf dem 38 Hektar großen Gelände wird aktuell von Kreativen und einem Cateringservice genutzt.

Sie schätzen die Nähe zur Innenstadt, das vergessene Grün der Parkanlage und die urbane Atmosphäre.

Über die Mühlheimer Straße geht es zur Laskabrücke. „Hier ist Offenbach wohl am industriellsten“, so Loimi Brautmann mit Verweis auf den ehemaligen Güterbahnhof und die ansässigen Betriebe entlang der vierspurigen Straße, die Offenbachs Innenstadt mit Rumpenheim, Bürgel und Mühlheim verbindet.

Es reicht nur für einen flüchtigen Blick auf das Gewimmel aus Gleisen und Weichen unter der alten Autobrücke, denn auf ihren Pedelecs erreichen die Teilnehmer eine Geschwindigkeit von bis zu 25 Kilometer pro Stunde. Und das, ohne sich sportlich besonders anzustrengen oder Muskeln und Gelenke zu sehr zu beanspruchen. „Eigentlich fährt es sich wie von selbst“, scherzt eine Teilnehmerin.