„Die Sanierung hat sich als aufwendiger als gedacht herausgestellt“, sagt Annette Schroeder-Rupp, Geschäftsführerin der GBM. „In dem separaten Toilettengebäude mussten nicht nur Leitungen, sondern auch die Kanäle unter der Bodenplatte ausgetauscht werden. Eine Befahrung mit dem Kamerawagen hatte gezeigt, dass eine Reparatur der alten Rohre nicht mehr möglich war.“
Rund 350.000 Euro kostete die Generalüberholung der Anlage inklusive der Kanäle insgesamt. Bezahlt wird sie aus dem städtischen Programm für Teilsanierungen an Schulen, das mit jährlich 2 Millionen Euro ausgestattet ist. Mit der Abwicklung dieser Maßnahmen hat die Stadtverordnetenversammlung die stadteigene GBM beauftragt. Damit werden neben den großen Komplettsanierungen und Erweiterungen von Mathildenschule, Geschwister-Scholl-Schule und Edith-Stein-Schule sowie den Neubauprojekten in Bieber-Nord, Rumpenheim, dem Lindenfeld und am Ostbahnhof, für die mehr als 200 Millionen Euro aufgewendet werden müssen, auch Teilsanierungen an anderen Schulen vorangebracht, erläutert Schulderzernent Paul-Gerhard Weiß. Dazu gehören die Erneuerung von Heizungsanlagen, Fenstern und Fassaden, Schultoiletten, der Einbau von Nachhallschutz, die Umgestaltung von Schulhöfen und vieles mehr. Ergänzt werden die städtischen Mittel durch Gelder aus diversen Förderprogrammen.
„Die Sanierung der maroden Schultoiletten an der Uhlandschule war uns besonders wichtig und wir sind froh, dass wir gerade den jüngsten Schülerinnen und Schülern dort jetzt neue und saubere Sanitäranlagen bieten können. In den Weihnachtsferien soll der Nachhallschutz im Schulgebäude der Uhlandschule folgen. Die Maßnahmen in Bürgel zeigen, dass auch mit dem Programm für Teilsanierungen wesentliche Verbesserungen an Schulen möglich sind. Deshalb setzen wir dies kontinuierlich fort“, so Weiß.