Mit im Boot war dabei auch stets der gemeinnützige Verein zur Unterstützung indianischer Jugend-, Kultur- und Menschenrechtsprojekte Tokata-LPSG Rhein-Main.
Diese Projekte stießen nicht nur in der pädagogischen Fachpresse und in Publikationen diverser Menschenrechtsgruppen auf großes Interesse. Immer wieder gab es Nachfragen, ob es denn solche Begegnungsreisen nicht auch für Erwachsene gäbe. Der Verein Tokata hat sich nun dieser Herausforderung gestellt. Unentgeltlich unterstützt wird der Verein dabei durch Kia-Ora-Reisen, die als Reiseveranstalter ebenfalls für diese Erlebnisreise werben und auch die Reise vermitteln. Und auch der einstige Kooperationspartner Arbeit und Leben wirbt für diese Reise, für die noch einige Plätze frei sind.
Mit Dr. Michael Koch und Claudia Weigmann-Koch stehen den Reisenden zwei erfahrene Reisebegleiter zur Seite. Beide sind seit 18 Jahren in das indigene Amerika betreffenden Menschenrechtsbelangen aktiv und in der Pine Ridge Reservation Süd-Dakotas im Rahmen von Kultur-, Umwelt-, Jugend- und Sozialprojekten engagiert.
Durch die bestehenden Kontakte und langjährigen Erfahrungen wird die Tour für die Teilnehmenden zu einer unvergesslichen Bildungs- und Begegnungsreise mit zahlreichen Natur- und Kulturerlebnissen inner- und außerhalb der Reservation. Besucht werden zahlreiche Museen und historische Stätten, Umwelt- und Sozialprojekte. Indianische Referenten führen in ihren Vorträgen durch die Kultur, Geschichte und aktuellen Lebensbedingungen der Lakota, dabei auch durch die Geschichte von Völkermord und indigenen Widerstand. Lakota-Künstler unterstützen die Herstellung eigener Schmuckstücke. Außerhalb der Reservation führt die Reise in zahlreiche State- und Nationalparks wie die Badlands, Black Hills, zum Bear Butte oder auch Bear Lodge. Diese für viele Native Americans „heiligen Orte“ werden mit entsprechender Haltung besucht. Dabei besteht die Möglichkeit, Bisons, Hirsche, Antilopen, Kojoten oder auch Adler aus nächster Nähe zu beobachten.
Michael Koch, Autor des gerade in zweiter Auflage erschienen Buches „Ein Leben für die Freiheit – Leonard Peltier und der indianische Widerstand“, führt zusätzlich an die zentralen Orte der indigenen Bürgerrechtsaktionen und somit zu den Wurzeln seines Buches.
Gegen Aufpreis kann die 14-tägige Reise bis auf 19 Tage verlängert werden. Neben dem Besuch einer indianischen Galerie in Minneapolis und des Pipestone National Monuments führt die Reise dann weiter nach Little Big Horn und in den Yellowstone Park.
Der Grundpreis für die 14-tägige Basisreise beträgt bei zehn Teilnehmern 2000 Euro. Nicht enthalten sind hierbei die Flugkosten und Reiseversicherungen. Die Reiseleiter empfehlen hier Individualbuchungen, da dies erheblich günstiger sein kann. Allerdings sind Buchungen auch über den Verein möglich. In den 2000 Euro sind alle Reise-, Eintritts-, Workshop- und Vortragskosten in den USA enthalten, ebenfalls Übernachtungen, Frühstück und Abendessen sowie durchgängige deutsche Reisebegleitung.
Durch die Reise werden vor Ort Umwelt- und Sozialprojekte in der Reservation finanziell unterstützt. Die Reise ist eine Non-Profit-Aktion des Vereins. Zwecks genauerer Informationen sowie Anmeldungen können sich Interessierte direkt an den Verein wenden (lpsgrheinmain[at]aol[dot]com oder telefonisch unter Telefon 0177 5736790, Infos auch unter http://www.leonardpeltier.de/tokata-lpsg-e-v/reise-in-das-land-der-oglal...). Hier erhalten alle Interessierten dann weiteres Infomaterial, Anmeldeformulare und die Allgemeinen Reisebedingungen. Die Reise kann aber auch gebucht werden über Kia-Ora-Reisen (http://www.kia-ora-reisen.de, mail[at]kia-ora-reisen[dot]de, Telefon 0761 4774323 oder Telefon 0172 322 7404).
