Glasfaser-Netzausbau hat begonnen Anschluss an die Zukunft

Die Vier von der Glasfaserbaustelle beim Spatenstich (von links): Dr. Thomas Stöhr (Geschäftsführer Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH), Andreas Schelcher (Regionalleiter Bau Deutsche Giganetz), Bürgermeister Jörg Rotter und Wolfram Thielen (Geschäftsführer strategische Projekte Deutsche Giganetz). Bild: Eyssen

Rödermark – Mit einem Spatenstich am Friedhof in Ober-Roden ist der Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes in Rödermark gefallen. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, bis zum Sommer 2024 nahezu flächendeckend Glasfaseranschlüsse direkt in den Wohn- und Geschäftsgebäuden bereitzustellen, kooperiert die Stadt mit der Deutschen GigaNetz GmbH. Nach der erfolgreichen Nachfragebündelung setzt das Telekommunikationsunternehmen das Infrastrukturvorhaben ohne Fördermittel um.

„Das ist ein wichtiger Tag für unsere Stadt, denn Rödermark schließt sich an die Zukunft an. Das blitzschnelle, glasfaserbasierte Internet wird endlich flächendeckend zum neuen Standard. Das ist unverzichtbar für unsere Kommunikation, sei es bei der Arbeit oder im Freizeitbereich:“ Bürgermeister Jörg Rotter war zum Spatenstich sichtlich erfreut und betonte die große Bedeutung des Projekts. Vertreter der Deutschen GigaNetz GmbH, unter deren Regie die Anschlüsse in den Wohngebieten der Stadt bis zum Spätsommer 2024 etappenweise realisiert werden sollen, nannten imposante Zahlen. Glasfaser-Leitungen mit einer Gesamtlänge von rund 130 Kilometern sollen unter Gehwegen und Fahrbahnen verlegt und schlussendlich zur Kundschaft in die Häuser gebracht werden. Das Investitionsvolumen wird mit gut 25 Millionen Euro veranschlagt.

Über „mehr als 4 000 Bestellungen für Anschlüsse zum jetzigen Zeitpunkt“ freute sich Wolfram Thielen, der bei der Deutschen GigaNetz als Geschäftsführer für Strategische Projekte und das Roll-Out-Management verantwortlich ist. 7 500 Adressen sind Ziel. Thielen: „Ich gehe davon aus, dass diese Zahl im Laufe der nun beginnenden Ausbauarbeiten weiter anwachsen wird. Viele Menschen erkennen den Nutzen und die Notwendigkeit dieser Infrastruktur-Aufwertung. Glasfaser setzt die Norm der Zukunft. In zehn bis zwanzig Jahren wir es nichts anderes geben.“ Mit von der Partie beim Spatenstich an einem sogenannten „PoP-Standort“ (Verteilerstation) in Höhe des Friedhofs an der Frankfurter Straße war auch Dr. Thomas Stöhr. Als Geschäftsführer der Gigabitregion FrankfurtRheinMain GmbH, die sich um die Koordination der Ausbau-Aktivitäten in mittlerweile zirka 140 „Glasfaser-Kommunen“ des Ballungsraums kümmert, war auch seine Botschaft auf das Stichwort „Fit für die Zukunft“ ausgerichtet. Stöhr betonte: „Die Entwicklung geht weiter und ich beglückwünsche die Stadt Rödermark, dass sie mitmacht und vom technischen Fortschritt profitiert.“

Im Norden von Ober-Roden und in Messenhausen soll in den nächsten Monaten die erste Ausbauetappe vorangetrieben werden. Laut Bauzeitplan folgen anschließend die Stadtteile Waldacker, Ober-Roden/Süd und Urberach.

Am 2. Mai geht es aber zunächst einmal an der B 45-Auffahrt nahe Nieder-Roden los. Dort wird Anschluss gesucht ans Glasfaser, das von Rodgau kommt.
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Kommentare

Wo bleibt denn die Digitalisierung bei Giganet?

Ausgerechnet die Firmen die jaulen wie die Hunde wenns drum geht die Digitalisierung durchzusetzen (in ihrem Sinne-versteht sich) sind offensichtlich nicht in der Lage eine einfache Datenbank aufzubauen in der steht:
"Bürger X an Adresse Y hat KEIN Interesse an Glasfaseranschluss".
Nein - da ziehen dubiose Drückertrupps (immer wechselnder Agenturen die wie Giftpilze aus dem Boden schiessen) immer und immer wieder durch die Gemeinde und versuchen immer wieder den Bürger über den Tisch zu ziehen mit teils kriminellen und IMMER fragwürdigen Methoden.
Meine liebe Giganet, Telekom, Vodafone, DG und wie ihr alle heist - führt doch die Digitalisierung erst mal im eigenen Hause durch! Das scheint ihr nicht zu können, aber uns wollt ihr es verkaufen?
Die *Digitalisierung" hat mir bisher nix als Verdruss und Zeitaufwand gebracht. Das besorgen eines Rezepts vom Arzt dauert mit dem eHealt/Rezept/etcetera seit Januar 3x Solang wie letztes Jahr als ich einfach in der Praxis anrief und am naechsten Tag das Rezept abholte und in der Apotheke einloeste. Heute? Nicht signiert, nicht im System, System abgestürtzt, Server down, Edv kaputt usw
Die Bahncard bekomme ich nur noch wenn ich ein Dumbphone mein Eigen nenne, es amüsiert mich immer wieder wenn ich im Zug zuschaue wenn der Billetkontrolleur kommt und - keine Verbindung -Akku Alle -Smartphone kaputt feststellen muss und die Kontrolle 3x solange dauert wie mit Papierticket.
Das digitale Schnitzel vom Metzger ist auch nicht fein, und virtuelles Brot vom Bäcker hat nie geschmeckt.
Und der ePerso wurde auch mal wieder geknackt und ist längst nicht so sicher wie uns unkundige Politiker immer wieder weis machen wollen.
Analog lebts ichs viel einfacher!

Stille Nacht - heilige? Nacht

" In zehn bis zwanzig Jahren wir es nichts anderes geben"
Dann kommen sie in 10-20 Jahren mal wieder vorbei.
I.A. Tut sich eh nix. Keine Drückerkolonnen (Gott sei Dank) keine Bautrupps-keine Strassensperrungen. Still ruht der See....

Tote Hose?

Keine der Strassensperrungen im Breidert wg Glasfaserausbau hat stattgefunden. Die Baukolonnen sind verschwunden. Was tut sich denn nun in Sachen Glasfaserausbau - ausser Preiserhoehungen bevor das Netz ueberhaupt funktioniert?

Glasnix

Als Selbstaendiger brauche ich keine Versprechungen sondern Zuverlaessigkeit! Und da mangelt es hier extrem!
Keiner von Giganetz kann und will mir (schriftlich) versichern das das Netz einwandfrei funktioniert! Und das Problemloesung innerhalb kuerzester Zeit existiert. Ich brauche KEIN Giganet, ich brauche eine verlaessliche Anbindung. Keine Drücker (Entschuldigung: Medienberater) die mir den Himmel auf Erden versprechen.
Die bauen den Teufel komm raus Glasfasernetze auf die in keinster Weise richtig funktionieren.

Netz der Zukunft-eine Einbahnstrasse

Das auszubauende Glasfasernetz ist kein Anschluss an die Zukunft sondern ein Rückschritt in die Vergangenheit. Mit der Art der Adressierung (CGNAT, DS-Light) wird mit Methoden von vorgestern der Umstieg auf ipV6 weiter hinausgeschoben (er muss irgendwann unwiderruflich kommen-es geht nicht anders).
Zukunftstraechtig waere eine konsequente Anwendung der ipV6 Adressierung im gesamten GigaNetz-DAS wäre die Zukunft. Eine immer weiter fortschreitende Zerstückelung der oeffentlichen Netze in immer grössere private Subnetze basierend auf der überholten ipV4 Technologie (mit daraus resultierenden Einschränkungen für den Kunden da er keine öffentliche IP-Adresse mehr hat und damit auf sein Hausnetz und dessen Dienste nicht mehr von aussen zugreifen kann-Stichwort Home-Office) ist nicht die Zukunft sondern ein Festhalten am Status Quo. Es gibt bei GigaNetz keine oeffentlichen IPv4 Adressen mehr-woher auch, sie sind Alle (und wenn verfuegbar -SAUTEUER !).
Fairerweise muss man sagen das alle anderen Carrier (DG, Telekom,Vodafone usw usf) es auch nicht anders machen. Unseriös ist aber die Werbung die sie damit verbinden (Schnellers Homeoffice-welches mit dieser Art der Adressierung gar nicht mehr funktionieren KANN)

Zurück in die Zukunft

Die Deutsche GigaNetz baut und wirbt mit der Zukunft, verwendet aber die Methoden der Vergangenheit! Die Art der Adressierung der Anschluesse (CGNAT) ist eine Bastellösung um die immer weiter sinkende Verfügbarkeit von öffentlichen IPv4 Adressen zu umgehen. Es wird Werbung mit schnellerem Homeoffice gemacht, obwohl dieses mit ihrem technischen Konzept überhaupt nicht mehr funktioniert! Jeder Selbsständige, der Dienste nach aussen aus seinem Hausnetz anbietet, jeder der im Homeoffice arbeitet (arbeiten muss) wird ein böses Erwachen nach dem Umstieg auf diesen Glasfaseranschluss erleben-es wird nicht mehr funktionieren!
Jeder VPN Dienst, der von aussen nach innen geht (also öffentliches Netz-Heimnetz - so wie Homeoffice, IoT, Alarm- und Ueberwachungsanlagen, Play Station Netzwerk, Zugriff auf die Fritzbox/Nas/PC usw usf)) wird NICHT mehr funktionieren.

Bewertungen der Deutschen GigaNetz GmbH

Haben sich die Stadtverantwortlichen in Rödermark denn mal die öffentlich zugänglichen Bewertungen - z.B. auf Trustpilot- dieser Firma angeschaut? Da liest man nicht viel Gutes! Aggressive und aufdringliche Werbemethoden (Einige reden von kriminellen Methoden der Werbung) mit Falschaussagen und schlichten Lügen (dies ist bereits durch Eigenerfahrung bestätigt!).
Abtauchen bei technischen Problemen - monate- wenn nicht jahrelange Verzögerungen.
Schlampige, nicht kontrollierte Bauarbeiten.
Bauschäden beim Hausanschluss.
Unzureichender resp. nicht erreichbarer Support/Hotline bei Problemen und besonders Kündigungen.
Technische Schwierigkeiten nach der Installation.
Massive Zusatzkosten - z.B durch notwendige Anschaffung TV-Boxen, Flatrates (Festnetz, Mobilfunk, Europa)

Rödermark schliesst sich an die Zukunft an

Wie wäre es mit weiteren, genauso nichtssagenden aber absolut korrekten Slogans:
"Das Glasfasernetz enthält kein Cholesterin"
"Das Glasfasernetz ist Glutenfrei"
"Sie können Abhebungen und Ueberweisungen in sekundenschnelle erledigen von 1 Million Euro und darüber"
"Glasfaser ist Aids- und Chronaresistent"

Anschluss an die Zukunft-wer es denn bezahlen kann

Die Inflation treibt die Preise fuer Lebensmittel, Energie und Steuern. Und das boese Erwachen fuer die Grundsteuer kommt erst noch. Und da sollen wir nun auch noch das doppelte für die schoene neue Welt des Glasfaseranschlusses bezahlen? Wo der Geschäftsführer von Gigabit jetzt schon (noch bevor das Netz überhaupt funktioniert) von Preiserhöhungen spricht (die ganz sicher kommen werden und schon da sind)?
Lebensqualität hat für mich nichts mit toller neuer Technik (die mir sowieso nichts bringt, nur höhere Kosten) sondern mit bezahlbaren Rechnungen, insbesondere im Alter zu tun.
Der Anschluss an die "Zukunft" muss auch leistbar sein für Otto-Normalbürger. Schöne Worte und Versprechungen bezahlen nicht meine Strom- und Heizkosten.

Und schon die ersten Preiserhoehungen

...die es ja eigentlich gar nicht geben kann. Professional Package (mehr als 2 Rufnummern) ist mal eben, bevor es ueberhaupt zur Verfuegung steht, um 10 Euro teurer geworden. Damit steigt der Gesamtpreis eine Packets von Giganet, vergleichbar mit Platzhirsch Telekom (mehr als 2 Rufnummern, Festnetz Flatrate, Europa 1 Flatrate) auf mehr als das Doppelte des jetzigen Preises. Fuer 100 MBit mehr (die gar nicht bemerkbar waeren) ganz schoen heftig.

Schon 3 Preiserhöhungen...

...und das bevor das "Netz der Zukunft" überhaupt funktioniert (wie und wie zuverlässig-das schaue ich mir erst mal an).
Tarife: +5 Euro
Flatrates: +5 Euro
Professional Packkage (eine öffentliche IPv4 Adresse): +10 Euro

Das lässt tief blicken.
Ist der Anschluss installiert-wird ohne Scham dann abkassiert!