Gegen Ende der Sommerferien hatte zunächst eine kleine Gruppe sozusagen als „Vorhut“ die Streuobstwiesen erkundet, es wurden erste Bilder gemalt, ausprobiert und getestet, was bei den Kindern ankommt. So war bei dem eigentlichen Workshop in der zweiten Herbstferien-Woche das Thema „Malen“ zweitrangig. Dafür entwickelte sich die Idee einer vorher nicht geplanten Wurfbude (sie kann bei der Ausstellung ausprobiert werden). Wunderbare kleine Geschichten wurden geschrieben. Mit Ton und Pappmaché lernten die Kinder, Apfelfiguren und andere Objekte zu zaubern. Bei anderen Gelegenheiten – in den Streuobstwiesen oder in der Apfelweinkelterei – wurde deutlich, was aus einem kleinen Apfel alles werden kann.
Die Workshop-Woche wurde von Uta Mosler und Karlheinz Brunst fotografisch begleitet, und daraus hat Mareike Grün ein wunderschönes Buch gemacht, das bei der Ausstellung erworben werden kann. Vielleicht landet es ja auf dem einen oder anderen Gabentisch wird als sichtbares Zeichen dafür, wie Kinder aus verschiedenen Kulturkreisen über gemeinsames künstlerisches Tun ganz selbstverständlich miteinander kommunizieren.
Das NFR als Ideenfinder und Kooperationspartner ist sehr glücklich über die Zusammenarbeit mit KiR. Der Titel des Projektes, die kreative Umsetzung und die Durchführung lagen in den Händen von KiR mit Sylvia Baumer, Mareike Grün und vielen anderen, die die Herausforderung Projekt herzlich angenommen und problemlos gestemmt hatten.
„Es wird sicherlich nicht das letzte gemeinsame Projekt gewesen sein“, sagt die NFR-Vorsitzende Brigitte Speidel-Frey abschließend.