Vortrag und Waldtag bei der Breidert-Initiative Warum bunte Blumen auf Wiesen wichtig sind

Die Biologin Doris Lerch spricht über das Insektensterben und wie man die Entwicklung stoppen kann. Foto: p

Rödermark (red) – Spätestens, seit in Bayern unter dem Motto „Rettet unsere Bienen“ ein Volksbegehren angestrebt wurde, das durch das bayerische Innenministerium zugelassen wurde, hat in der Bevölkerung zu dem Thema eine Bewusstseinsveränderung auf breiter Basis stattgefunden.

Die Breidert-Initiative hat zu dem Thema „Bunte Blumenwiese – warum“ die Biologin Doris Lerch eingeladen. Sie spricht am Donnerstag, 21. November, 19 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Karlheinz Weber, Z  06074 881310. Der Eintritt ist frei, Spenden werden gerne angenommen.

Nicht nur die Zahl der Arten, sondern auch die der Individuen befindet sich in einem dramatischen Sinkflug. Nicht nur Nutzpflanzen brauchen Insekten. Auch viele andere Gewächse benötigen Bestäuber. Dafür braucht es auch Wildbienen, Fliegen, Schmetterlinge oder Motten.

Vielen Bewohnern im Breidert ist vielleicht schon die neu angelegte Blumenwiese am Breidertring ins Auge gefallen, die der Anfang zu einem naturnahen öffentlichen Grün in Rödermark werden könnte. Ein naturnahes Grün aus heimischen Wildpflanzen sollte als Teil der Lösung unserer derzeitigen Probleme angesehen werden.

Die Biologin Doris Lerch wird in ihrem Vortrag die Auswirkungen des Insektensterbens verdeutlichen, aber auch Möglichkeiten für Jedermann aufzeigen, wie diese Entwicklung im besten Fall zu stoppen ist. . „Wir werden uns von einigem, was uns wertvoll war, verabschieden müssen, werden aber ganz viel Neues und Positives gewinnen und einen Beitrag für den Erhalt der Natur leisten“, so Karlheinz Weber.

Bereits am Samstag, 16. November, findet ab 11 Uhr rund um das „Braaret-Bernsche“ der waldtag begangen. Der Nabu wird die Nistkästen überprüfen und der Nabuvorsitzende Rüdiger Werner wird aus Naturschutzsicht über die Situation der Bäume berichten und bei einem Rundgang über Pilze referieren.