Passend zur Jahreslosung der Evangelischen Kirche in Deutschland: „Gott spricht: Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst“. Im Gottesdienst im Freien am Morgen unterhielten sich Pfarrer Carsten Fleckenstein und Pfarrer Oliver Mattes über die Hitze der letzten Wochen und darüber, dass so auch wir in Deutschland mal einen kleinen Eindruck bekommen haben, wie sich eine Dürre, wie sie in anderen Ländern zu Wasserknappheit führt, anfühlen kann. Auch die 34 neuen Konfirmanden, die im Gottesdienst eingeführt wurden, bezeichneten Wasser als Grundbaustein der Erde und sagten, dass es ohne Wasser kein Leben gäbe. Ein weiteres Willkommen gab es für Carmen Löhr, die seit kurzem dem Kirchenvorstand angehört. Aber es musste auch Abschied genommen werden. Für Alexandra Neudert und Patrick Schädlich, die nun ein Jahr ihren Bundesfreiwilligendienst in den beiden Rödermärker Gemeinden absolvierten, geht es nun weiter mit einem Studium. Begleitet wurde der Gottesdienst traditionell vom Posaunenchor der Kirchengemeinde.
Viel Spaß für alle
Im Anschluss stärkten sich alle Gäste mit gespendeten Salaten, Wurst- und Fischbrötchen und selbstgebackenem Brot. Natürlich gab es am Nachmittag außerdem Kaffee und Kuchen und in diesem Jahr zum ersten Mal auch Eis. Während viel Zeit für Gespräche und Begegnungen blieb, gab es auch einiges zu entdecken. Ein buntes Kinderprogramm, organisiert von der Gemeinde-Jugend-Vertretung, lud zum Spielen, Boote basteln, rätseln und zu einem Blindenparcours ein. Daneben wurde, wie in der monatlich stattfindenden Kinderkirche, mit Handpuppen eine Geschichte erzählt. An einem Stand der Kindernothilfe konnte nicht nur ebenfalls gebastelt werden, sondern auch Bücher und mehr erworben werden.
Der Auftritt der Majoretten der TG Ober-Roden war auf dem Gemeindefest eine absolute Premiere. Nach einem bunten Nachmittag sammelten sich um 17 Uhr noch einmal alle für eine Andacht in der Kirche. Besonders schön: Die Kirchenband spielte mit neun Leuten in großer Besetzung neue geistliche Lieder. Nach einem offenen Singen am Nachmittag sangen auch viele freudig mit. Dank vieler helfender Hände gelang das Gemeindefest und der Abbau am Ende war auch ganz schnell erledigt.