Mit Menschen vor Ort wird gefeiert Fest hängt an Nabelschnur guter Nachbarschaft

Nicht immer kommt das kühle Nass wie erwartet. Regen zu Festbeginn und Bier von allen Seiten. Foto: Berker

Rödermark (zsb) – Zum elften Mal wurde im Ortskern von Ober-Roden das Fest der Bürgerinitiative Menschen vor Ort gefeiert. Der Parkplatz in der Pfarrgasse war kaum wiederzuerkennen, denn dort standen am Samstag Biergarnituren und Sonnenschirme. Außerdem wimmelte es von Bürgern der Initiative, dieses Jahr im neuen T-Shirt.

Besonders freuten sie sich über Unterstützung mehrerer Jugendlicher, wie von Gina Cipriani, Lisa Frank und Nina Offenhäußer, die mit anpackten wo es Arbeit gab. Bei den hochsommerlichen Temperaturen war der Aufbau am Vortag natürlich eine schweißtreibende Aufgabe, aber wie immer packten viele mit an.

Auch für das Fest selbst wurde wortwörtlich von allen Seiten geholfen. Der Strom zum Beispiel kam von den umliegenden Häusern und so hing das Fest wie eine Nabelschnur an der Nachbarschaft, erzählt Arno Mieth. Auch Getränke Frank unterstützte das Fest. Getränke gab es reichlich, genauso Kuchen und Salate, die wieder in großer Zahl gespendet wurden. Die Einnahmen werden wie immer gespendet, wofür wurde noch nicht festgelegt.

Dank an Bürgermeister

Jedes Jahr freuen sich die Besucher und Veranstalter auf den Anstich des Bierfasses durch Bürgermeister Roland Kern. Der Hammer traf, das Bier sprudelte - allerdings auch oben aus dem Fass heraus, was bei allen für ein Lachen und gute Stimmung sorgte. Für sein doch größtenteils sehr erfolgreiches jährliches Anstechen wurde Kern in diesem Jahr noch einmal gedankt. Denn „sollte es keine größeren politischen Erdbeben mehr geben, war dies der letzte Anstich“, stellte Arno Mieth fest. Als Dank wurde dem Bürgermeister der hölzerne, goldene Zapfhahn überreicht. Kern zeigte sich beeindruckt von dem Einsatz der Initiative und teilte die Freude des Festes. Außerdem lobte er den Blick auf den Ort, denn wie schon Perikles 480 vor Christus sprach: „Wer an den Dingen seiner Gemeinde nicht Anteil nimmt, ist kein stiller, sondern ein schlechter Bürger“. Nach dem ersten kühlen Bier verdunkelte sich allerdings der Himmel und große Tropfen fielen auf die Sonnenschirme. Zum Glück hielt der Regen nicht lang an und die gute Nachbarschaft wurde weiter gefeiert.