Für den „Alten“ von 1987 gibt es für die hintere Pumpe keine Ersatzteile mehr; darum wurde die im Brandschutzplan von 2010 vorgesehene Neubeschaffung für die Feuerwehr-Stützpunktwache in Ober-Roden unerlässlich. Stadtbrandinspektor Herbert Weber und Wehrführer Marcus Kügler bedankten sich bei der Neuvorstellung vor allem bei der Arbeitsgruppe, die sich intensiv Gedanken gemacht hatte, was wirklich gebraucht wird, und bei den Nachbarwehren Ideen gesammelt und diese miteinbezogen hatte.
Da steht er nun: ein MAN- Fahrgestell mit einem wunschgemäßen Aufbau durch die KFZ-Aufbaufirma Empl in Elster, wo Thomas Braun, Herbert Weber, Peter Gotta, Michael Hornig, Frank Schneider und Birgit Weber beim Abholen ihre erste Einweisung bekamen. Nun steht der Neue in der großen Halle und wird zum Einsatz kommen, so alle Einsatzkräfte eingewiesen sind – nicht nur in die hoch entwickelte Technik, sondern auch ins Fahrverhalten. Die Pumpe etwa hat inzwischen eine neue „Druckzumischanlage“ – hier kann dem Wasser schon vor dem Austreten in den Schlauch Schaum zugemischt werden - wenn kein Schaumteppich gelegt werden soll, sondern wenn die Oberflächenspannung des Wassers gebrochen werden soll, damit es auch in die feinsten Ritzen eindringen kann. Neu ist auch eine Bodensprühanlage an Vorder- und Hinterachse zum Selbstschutz der Wageninsassen. Der Lichtmast auf dem Wagendach kann über den laufenden Motor betrieben werden; neu sind auch die transportablen Wasserwerfer an Bord.
Das TLF 4000 kostet rund 300.000 Euro: 40 Prozent zahlt das Land, den Rest die Stadt.