Großeinsatz in der Kulturhalle ist Übung Feuerwehr rettet Personen vor Feuer

Mit den größten vorhandenen Leitern wurden die schreienden Statisten aus dem ersten Stock und vom Dach der Kulturhalle gerettet. Foto: Berker

Rödermark (zsb) – Dass die Feuerwehr in Rödermark kompetent und für den Ernstfall bereit ist, bewies sie in einer Übung rund um die Kulturhalle. Der fiktive Fall war der: Die Kulturhalle ist mit 1.000 Leuten gefüllt, gerade hat die Veranstaltung begonnen, da fangen zwei Autos in der Tiefgarage Feuer. Es gibt eine große Rauchentwicklung.

Da ein Klimaanlagen- Techniker zum Transport von schweren Dingen eine Tür offen ließ und diese feststellte, konnte der Rauch in den Versorger- Keller unter der Bühne ziehen. Auf der anderen Hallenseite zieht der Rauch weiter in ein Treppenhaus und versperrt dieses komplett.

Im ersten Stock allerdings befinden sich zwölf Leute in den Künstlergarderoben und sind dort gefangen. Weitere zwei Personen können sich auf das Dach der Halle retten. Der Rest der Besucher muss aus dem Gebäude gebracht werden.

Damit die Umstände möglichst real für eine solche Übung waren, fanden sich etwa 50 Statisten in der Kulturhalle ein. So wurde von den Mitarbeitenden eine Evakuierung geübt. Der ausgelöste Alarm alarmierte über das automatische, eingebaute System der Kulturhalle direkt die Feuerwehr Ober-Roden, die mit 40 Einsatzkräften aus den Reihen der Erwachsenen anrückten. Per Telefon wurden noch 30 Urberacher dazu gerufen.

Vier Wochen lang wurde die Übung in einem Team aus beiden Ortsteilen vorbereitet und bis ins Detail geplant. Ober-Roden kümmerte sich vor Ort unter der Einsatzleitung von Carsten Gerhold um die Tiefgarage, also den Brandherd und Urberach machte sich daran, die Menschen aus dem Gebäude zu retten.