Rödermärker Fahne in eisigen Höhen Flagge soll auf Elbrus

Bürgermeister Roland Kern und Mahmut Doganli, der in den Kaukasus flog um den Elbrus zu besteigen. Foto: p

Rödermark (red) – Wenn alles gut geht, dann weht in diesen Tagen die Rödermärker Flagge auf dem höchsten Berg Europas – für Bergsteiger ist dies der 5642 Meter hohe Elbrus.

Bürgermeister Roland Kern überreichte das gute Stück am Mittwoch (18.) Mahmut Doganli, der tags darauf über Moskau in den Kaukasus flog. Nach einigen Akklimatisierungstouren steht die Gipfelbesteigung wahrscheinlich am Dienstag (24.) auf dem Programm der Gruppe, der sich der 54 Jahre alte Rödermärker aus dem Breidert angeschlossen hat. „Das kommt vor allem auf das Wetter an, das sich am Elbrus schnell ändern kann“, sagte Doganli.

Sieben Gipfel sind das Ziel

Für die Expedition in eisige Höhen – auf dem Elbrus-Gletscher werden selbst im Sommer Temperaturen bis minus 20 Grad gemessen – fühlt sich der Schreiner, der unlängst das Regal für die neue Bücherzelle der Initiative Breidert gezimmert hat, gut gerüstet. Die Besteigung des Elbrus ist für ihn die zweite Etappe auf dem Weg zu den „Seven Summits“, den jeweils höchsten Bergen der sieben Kontinente Antarktika, Nordamerika, Südamerika, Europa, Asien, Afrika und Australien. „Wenn es irgendwie möglich ist, will ich das schaffen. Das ist mein großes Ziel“, versicherte Doganli. Den Kibo im Kilimandscharo-Massiv hat er im vergangenen Jahr bezwungen. Der vergleichbar hohe Elbrus stellt nun aber höhere Ansprüche an seine körperliche Fitness.