Spielplätze sind nicht nur für Kinder, die keinen eigenen Garten nutzen können, eine wichtige Spielfläche im öffentlichen Raum. Sie schaffen auch Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten. Manche Spielplätze sind zudem Treffpunkte von Elternteilen, die sich dort zusammen mit ihren Sprösslingen treffen. „Deswegen ist es wichtig, dass nicht nur die Spielgeräte, sondern auch die Sitzgelegenheiten, Tische etc. in einem ordentlichen Zustand sind“, so der Fraktionsvorsitzende Samuel Diekmann. Dieser Anspruch werde von den meisten Plätzen auch erfüllt.
Man habe aber auch vereinzelt Anlagen gefunden, die „wohl für ein Trinkgelage“ missbraucht wurden und mit Bierdosen oder Flaschen verschmutzt waren. „Der Müll hier und da ist das eine, etwas anderes ist, wenn zerbrochene Flaschen in den Spielflächen liegen! Das ist nicht zu tolerieren“, betont der Fraktionsvorsitzende, der selbst drei Kinder hat. „Die öffentlichen Spielplätze sind eigentlich ausschließlich für Kinder bis zu 14 Jahren gedacht“, ergänzt der SPD-Bauexperte Norbert Schultheis.
Anlass der Inspektion der Spielplätze war die Anfrage eines Parteimitgliedes, da in seiner Nachbarschaft öfter Kinder mit täuschend echt aussehenden Kriegswaffen spielen würden. Es wurde spekuliert, dass es sich um sogenannte Softairwaffen gehandelt haben könnte, Nachbildungen echter Waffen, die kleine Projektile verschießen können. Die Sozialdemokraten haben deswegen eine Anfrage an den Magistrat gestellt, ob dies inJugendabteilung oder Ordnungsamt bekannt ist.