Neujahrstreffen im Naturfreundehaus Freie Wähler Rödermark blicken optimistisch in die Zukunft

Das Neujahrstreffen der Freien Wähler Rödermark war gut besucht. Foto: p

Rödermark (red) – Die Freien Wähler Rödermark hatten Mitglieder und Freunde, aber auch alle Bürger zur Teilnahme am traditionellen FWR-Neujahrstreffen in das Naturfreundehaus Bulau eingeladen. Während eine Gruppe vom Bahnhof Urberach zum Veranstaltungsort wanderte, zogen andere es vor, mit dem Auto dorthin zu fahren.

Dem Ruf der Freien Wähler folgten viele Bürger Rödermarks. Der Vorsitzende des Wahlvereins und der FWR-Fraktion Peter Schröder, hieß in seiner Begrüßungsrede neben allen Bürgern, die es auf den höchsten Berg Rödermarks geschafft hatten, auch den SPD-Fraktionsvorsitzenden Armin Lauer und den FW-Kreisvorsitzenden Rudolf Schulz willkommen. Bei dieser Gelegenheit unterstrich Schröder, dass die Freien Wäjler Rödermark ein vollständig unabhängiger Wahlverein sind, der sich zum Wohle Rödermarks einsetze.

Bei durchaus gegebener Übereinstimmung bei vielen Zielen bleibt eine kritische Distanz zur FW-Partei in Bund und Land. Schröder stellte die FWR-Spitzenkandidaten für die Kommunalwahlen am 6. März vor und dankte allen Kandidaten und Mitgliedern für ihren engagierten Einsatz. Er schaue äußerst optimistisch dieser Wahl entgegen. Vor sechs Jahren erst gegründet hatten die FWR bei der Wahl 2011 auf Anhieb fast fünf Prozent und damit zwei Mandate in der Stadtverordnetenversammlung erreicht. Die dort trotz der schwierigen Mehrheitsverhältnisse von den FWR geleistete gute Oppositionsarbeit werde sich in einem deutlich verbesserten Wahlergebnis niederschlagen. Danach sprach der Kreisvorsitzende Rudolf Schulz, der 2015 auch zum FW-Landesvorsitzenden in Hessen gewählt wurde. Er machte deutlich, dass er die Eigenständigkeit von FW-Wahlvereinen im Kreis respektiere und dankte allen, die sich für die gemeinsamen Ziele in Kommunen und Kreis einsetzen. Er unterstrich, dass es aber einige Bereiche in der Politik von Land und Bund mit starken Auswirkungen auf die Kommunen gibt.

Änderung in der Flüchtlingspolitik

Insbesondere erwähnte er die Problematik der Flüchtlingsströme, die die Kommunen mit ihren Möglichkeiten bereits jetzt an die Grenzen brächten. Wenn 2016 nicht eine deutliche Änderung der Flüchtlingspolitik in Berlin erfolge und es keine massive Unterstützung der Kommunen gäbe, werde eine Überforderung die Folge sein, deren Konsequenzen nicht absehbar seien. Schulz erinnerte an seine Mitwirkung bei den ersten Schritten der FWR und unterstrich seine Anerkennung für die Entwicklung, die der Wahlverein seitdem genommen hat. Auf dieser Basis sieht er gute Aussichten für ein zweistelliges Wahlergebnis für die FWR bei den bevorstehenden Wahlen.

Bei Speisen, Getränken und Gesprächen saß man noch einige Zeit gemütlich zusammen.