Entscheidung des Krisenstabs im Bistum Mainz Gottesdienste abgesagt

Rödermark (red) – Aufgrund der Situation um die Ausbreitung des Coronavirus’ ist im Bischöflichen Ordinariat Mainz ein Krisenstab eingesetzt worden. Der Krisenstab hat wegen der sich zuspitzenden Lage folgende Entscheidungen getroffen: Ab Freitag, 13. März, finden 14 Tage lang (bis Freitag, 27. März) keine Gottesdienste in den Kirchen des Bistums Mainz statt. Abgesagt sind auch alle weiteren Veranstaltungen sowie Versammlungen und Zusammenkünfte von Gruppen, Gremien und Kreisen in den Pfarreien der Diözese. Wie nach dem 27. März verfahren wird, hängt von den weiteren Entwicklungen ab. In der Woche ab dem 23. März werden dazu weitere Informationen bekannt gegeben.

Der Mainzer Dom ist ab sofort in dem genannten Zeitraum für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Gotthard-Kapelle steht für das persönliche Gebet offen. Es finden keine Gottesdienste und Führungen statt. Die anderen Kirchen, außer denen mit besonderem touristischen Aufkommen sollen hingegen geöffnet bleiben, damit die Menschen Gelegenheit haben, in den Kirchräumen zu beten.

Die Menschen im Bistum Mainz werden auch gebeten, die Angebote von Radio, Fernsehen und im Internet in Anspruch zu nehmen, um Gottesdienste mitzufeiern. Eine Übersicht findet sich unter anderem auf der Internetseite des Bistum Mainz www.bistummainz.de/gottesdienste. Darüber hinaus teilt das Bistum Mainz mit, dass sich der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf in Quarantäne befindet. Er hat sich mit einer Person in einem Raum aufgehalten, die mit dem Corona-Virus infiziert ist. Deshalb muss er derzeit aus Gründen der Vorsorge eine von den Gesundheitsbehörden empfohlene häusliche Absonderung einhalten. Dem Bischof geht es gut und er ist frei von Symptomen. Informationen, unter anderem zu Beerdigungen, Krankensalbung und -kommunion, finden Interessierte auf www.bistummainz.de/corona sowie unter www.bistummainz.de.