Rödermark: Konzert des Musikvereins Viktoria 08 Großer Applaus für erstklassige Leistung

Von der Bühne aus füllten die Musiker die Halle mit Klängen aus aller Welt. Foto: Berker

Rödermark (zsb) – Ein ereignisreiches Jubiläumsjahr liegt hinter dem Musikverein Viktoria 08 Ober-Roden. 110 Jahre wurden gefeiert, wobei sicher das Festwochenende im Dinjerhof der Höhepunkt der Feierlichkeiten war. Endlisch Musigg mit einem Benefizkonzert, ein Rückblick mit dem großen Orchester, die Formationen „Tausend Takte Marschmusik“, das Beginner-, Vor-, und Jugendorchester und Gäste gestalteten das sommerliche Juni Wochenende.

Außerdem wurde dem Musikverein im Jahr 2018 die Pro-Musica-Plakette überreicht, eine Auszeichnung für über 100 Jahre musikalisches Engagement. Am 11. März nahmen Michael Langhammer und Peter Faber in festlicher Übergabe durch den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier die Auszeichnung entgegen. Vor wenigen Wochen fand dann noch die beliebte Konzertparty von Endlisch Musigg statt und trotz des vielen Programms im Jubiläumsjahr ließ sich das große Orchester natürlich nicht das Weihnachtskonzert nehmen.

Zum 51. Mal erklangen die Blasmusiktöne kurz vor Weihnachten. Schon weit im Voraus war die Kulturhalle ausverkauft. Musik ist in jeder Kultur wichtig, klingt aber nicht überall gleich. Heute zu Tage hat man die Möglichkeit auch in andere Musik reinzuhören und eben diese Möglichkeit bot der Musikverein den Konzertbesuchern. Kompositionen aus aller Welt stellen Musiker nicht selten vor Herausforderungen, wie Sequenzen, die sich auf ungewöhnliche Weise miteinander verknüpfen. Dirigent Dieter Weiß stellte sich mit den Musikern allen musikalischen und auch technischen Herausvorderungen des Abends und meisterte sie mit Bravour.

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Von der Eröffnungsfanfare bis zum letzten Ton wurde die Spannung gehalten, das Publikum lebte die Musik mit. Die erste Hälfte begann mit der englischen Overtüre „A Tameside Overture“ von Philip Sparke. Es folgten eine Slawische Rhapsodie, ein Walzer des russischen Komponisten Dmitri Schostako und eine japanische Erzählung, vertont von Itaru Sakai.

Die zweite Hälfte eröffnete „The Liberty Bell“, ein Marsch von John Philipp Sousa. Auch Musical Klassiker fanden Platz im Programm: Der Glöckner von Notre Dame und Cinderella. Wie es sich für ein Weihnachtskonzert am 23. Dezember gehört, fehlten auch die weihnachtlichen Klänge nicht. „The Christmas King“ und „A Christmas Auld Lang Syne“ beendeten das Konzert. Interessante Einblicke hinter die Musik ermöglichte Norbert Rink, der den Abend moderierte. Großen Applaus gab es am Ende des Konzerts für die erstklassige Leistung des Orchesters.