Männerchor ehrt beim Familienabend langjährige Mitglieder Hans Hitzel: 70 Jahre im Chor

70 Jahre sind die „längsten“, 25 Jahre die „kürzesten“ der Geehrten den Frohsinn-Chören treu - ihren Dank bekamen sie von den Vorsitzenden Heinz Kiehl (rechts hinten), Gregor Wade (Zweiter von links hinten) und Siegfrid Roet (links hinten) überbracht. Foto: Ziesecke

Rödermark (chz) – Bei ihrem traditionellen Familienabend gaben alle Frohsinn-Chöre ein kleines Ständchen: der Männer-, der Frauenchor und die Formation Kurz und Bündig. Dazu wurden die Gäste mit einem Solo von „Es war einmal“, gesungen von Norbert Hornung und am Flügel begleitet von Bob Schrod, erfreut.

Ebenso üblich ist seit Jahren der Dank an langjährige Mitglieder aus dem Männerchor, der von Siegfried Roet als Vertreter des Sängerkreises, von Heinz Kiehl für den Verein vorgenommen und von Gregor Wade moderiert wurde.

Für 25 Jahre im Sängerbund und im Verein wurde Bernd Schwarzkopf gedankt, für 40 Jahre Bob Schrod und Josef Weinert. 50 Jahre im Sängerbund ist Richard Eberhardt, der aber erst später nach Ober-Roden zog. Großer Beifall galt den Sängern, die seit 60 Jahren aktiv sind: Hans Neuhäusl und Waldemar Schrod sowie Engelbert Gotta, der aber nicht anwesend sein konnte. Als passive Mitglieder wurden Hans Beckmann und Adam Schrod vom Verein geehrt; das gleich gilt für Valentin Hitzel und Franz Köhler, die nicht anwesend waren.

Vom Handball zum Gesang 

Eine schöne Zugabe war die Ehrung dreier Männer für besondere Leistungen: Bob Schrod für 25 Jahre Tätigkeit als Vize-Chorleiter und als „Tausendsassa“ an allen möglichen Einsatzstellen; Klaus Dittrich für 20 Jahre Vorstandsarbeit als Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender sowie Peter Pröhl für 20 Jahre Arbeit als Notenarchivar.

Ganz besonderer Dank galt dem Ehrenvorsitzenden Hans Hitzel, der seit 70 Jahren Verein und Sängerkreis verstärkt. Dabei ging seine Karriere gar nicht mit dem Chorgesang los: „Zuerst war ich in der Handballabteilung der TG. Das hat mir viel Spaß gemacht. Doch als ich dann mit 16 gemerkt habe, dass ich es wohl nie zum Nationalspieler schaffen werde, habe ich angefangen zu singen – und das hat mich voll ausgefüllt.“