In seinem Bericht rief er den Ablauf des vergangenen Jahres ins Gedächtnis, dessen erster Höhepunkt die dritte Sommermusik im Dinjerhof war. „Von Joe Cocker bis Prince“ lautete der Titel und die 03er präsentierten sich erneut als Blasorchester mit gutem Feeling für Rockmusik. Andrea Fröhlich und Johannes Maurer überzeugten das Publikum mit mehreren hervorragenden Gesangseinlagen. Die Zuhörerzahl hätte größer sein können, meinte Kuhn abschließend.
Sehr zufrieden war man jedoch mit den Besuch des 36. Herbstkonzerts, dem zweiten musikalischen Höhepunkt des Jahres. Das Orchester war auf von seinem Dirigenten Johannes Maurer punktgenau in Form gebracht worden, obwohl der Probenbesuch im Laufe des Jahres nicht so gut war, wie man es sich wünscht. Routiniert und erfolgreich, weil viel gelobt, wurden auch die anderen Auftritte bei den Schützen, der Turnerschaft und beim Rathaussturm absolviert.
Johannes Maurer betonte in seinem Bericht die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand und lobte das Vertrauensverhältnis mit dem Orchester. Nach wie vor kommt er gerne zu den Proben, auch wenn es manchmal Lücken gibt.
Besonders aktiv war die Jugend im vergangenen Jahr, denn es gab ein Muttertagskonzert, bei dem eine Zusammenarbeit mit dem Jugendorchester des TSV Heusenstamm gegeben hat. Die Matinee hat wieder stattgefunden und auch der Instrumentenzoo war so erfolgreich, dass ein neues Tonkünstler-Orchester zusammengestellt werden konnte. Die letzte Tonkünstlergruppe war vorher in das Jugendorchester aufgestiegen, das nun eine Größe erreicht hat wie seit Jahren nicht mehr. Der Höhepunkt des Jahres ist für die Jugend immer die Herbstfreizeit. Gut betreut verbrachte man die Tage mit viel Musik und vielen Freizeitaktivitäten in Fulda. Diese aktive Jugendarbeit gibt Anlass, positiv in die Zukunft zu schauen.
Frank Eyßen berichtete dann über die finanzielle Lage des Vereins, die sich verbessert hat. Der Verein geht vorsichtig mit den Einnahmen um und konnte auch einige Rücklagen bilden.
Nicht unerwähnt blieb, dass die Mitgliederzahl zurückgeht, denn viele ehemalige Aktive treten aus, wenn sie nicht mehr mitspielen können, etwa weil man weggezogen ist, zum Beispiel wegen des Studiums, oder weil ehemalige Flötenkinder sich für andere Aktivitäten entscheiden. Eine lebenslange fördernde Mitgliedschaft, wie es sie früher öfters gab, ist unüblich geworden.
Schließlich muss auch das Orchester immer wieder einen Wandel verkraften, weil Musikerinnen und Musiker weggehen, andererseits aber auch junge Leute nachrücken oder auch mal jemand wieder einsteigt, der einige Zeit pausiert hat.
Thomas Kuhn verwies noch auf besonders viele Auftritte im Jahr 2018. Dafür wird seit Januar intensiv geprobt.
Neu wird sein, dass sich im Sommer das Jugendorchester und das große Orchester zu einem gemeinsamen Grillfest mit Musik zusammenfinden werden. Man will sich besser kennenlernen. Die Teilnehmer der Jahreshauptversammlung blieben noch einige Zeit sitzen und es gab an den Tischen manch gemütlichen Plausch.